Das große Thema und damit einer der spannendsten Treiber in den Schwellenländern ist das starke Wachstum der Mittelschicht. Die immer größere und vermögendere Mittelklasse führt zu einer bedeutenden Verschiebung in der Bedürfnisstruktur der Länder und schafft lukrative Investmentgelegenheiten. Nicht mehr Billiglohnfertigung oder Rohstoffexporte stehen im Fokus, sondern Infrastruktur, Ausbildung, Wasserver- bzw. entsorgung, Gesundheitsvorsorge, Mobilität, Effizienz und andere Gegenwartsthemen mit erheblichem Zukunftspotential, die sich aus veränderten Arbeitsprozessen, sozialen Veränderungen oder ökologischen Herausforderungen ergeben.
Trends, auf die unser vor gut 24 Monaten, am 17. September 2012, aufgelegte ÖKOWORLDGROWING MARKETS 2.0 aufsetzt. Nach inzwischen zwei, besonders an den Kapitalmärkten der Emerging Markets, sehr bewegten Jahren können wir Ihnen nicht ohne Stolz den „Proof of Concept“ präsentieren: Mit einer absoluten Wertenwicklung von 28,45 % innerhalb der ersten 24 Monate erwirtschafteten Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Gesundheitsvorsorge, Effizienz, Wasserver- und -entsorgung, Transport und anderen Gegenwartsthemen mit Zukunftspotential eine Outperformance von 16,34 % gegenüber dem Index.
Ein Trend, der sich manifestiert. Es ist ein Mythos zu glauben, dass eine stark wachsende Region auch automatisch eine gute Wertentwicklung an den Börsen bringt. Besonders in den Schwellenländern kommt es auf die richtige und gezielte Unternehmensauswahl an. Davon ist auch Peter Marber, Professor an der Harvard Universität und Emerging-Markets- Spezialist, überzeugt. Nur selten habe es eine hohe Korrelation zwischen den schnellstwachsenden und bestperformenden Märkten in den EM gegeben. Deshalb misstraue er auch den gängigen Indizes. Diese seien armselig konstruiert und allenfalls eine nette Geschichte für Investoren. Da der Index Länder zusammenfasse, die so inkompatibel sind wie Deutschland und Griechenland, könne man genauso gut einen Index aus China, Chile, Columbien und Costa Rica konstruieren, nur weil alle diese Länder mit „C“ begännen.
Marber ist überzeugt davon, dass es „Wachstumsgeschichten“ in den Aktienmärkten der Emerging Markets gibt. In der Realität geht es jedoch darum, auf diesen unterschiedlichen Märkten diejenigen Aktien zu suchen, die in ihrem Umfeld eine fundamental starke Story liefern. Im Zentrum unserer Beobachtungen stehen daher weniger Länder als vielmehr spannende und fundamental gesunde Unternehmen. Während traditionelle Schwergewichte aus der ersten, der Rohstoff und Billiglohn getriebenen Entwicklungswelle schwächeln, zeigen viele Unternehmen der zweiten Welle beeindruckende Entwicklungen. Unternehmen, die in die regionalen Wirtschaftskreisläufe vernetzt sind, profitieren in besonderer Weise von den sich ändernden Anspruchsstrukturen in den Wachstumsländern und koppeln sich oft von Indexentwicklungen ab. Anlagechancen, die in traditionellen Anlagekonzepten nicht abgebildet werden.
Wir schauen zudem nicht nur auf die Unternehmen, die ihren Hauptsitz in den Wachstumsländern haben, sondern auch auf die Unternehmen, die von diesen Entwicklungen besonders profitieren und inzwischen einen Großteil ihrer Erträge in den Wachstumsländern erwirtschaften, wie z. B. Henkel, die von den stark steigenden Umsätzen in den Wachstumsländern profitiert und von Höchststand zu Höchststand eilt.
Damit ermöglicht das Anlagekonzept ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 mit einer im Vergleich zum MSCI Emerging Markets leicht geringeren Vola und einer Korrelation von 0,62 zum Index ein risikokontrolliertes Investment in die Wachstumsländer, das auch bestehende Emerging-Markets-Engagements diversifizieren kann.
Gerne informieren wir Sie im Detail über die Growing Markets 2.0 und ihre Erfolgsperspektiven. Melden Sie sich einfach bei uns, und wir informieren Sie gerne persönlich.