Der Weltwassertag wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen. Dieser Stichtag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung, die im Jahr 1992 in Rio de Janeiro stattgefunden hat. Die UN-Generalversammlung hat den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 ausgerufen. Am 22. März 2016 findet der 23. Weltwassertag statt. Ziel dieser Tradition ist, weltweit auf den nachhaltigen Umgang mit Wasser aufmerksam zu machen, und die Bedeutung von Wasser hervorzuheben.
Nahezu alle Arbeitsplätze sind abhängig von Wasser. Ganz nach dem Motto ‚better water, better jobs‘
Heutzutage arbeitet die Hälfte der arbeitenden Weltbevölkerung in Sektoren, die in Verbindung zu Wasser stehen. Nahezu alle Arbeitsplätze sind abhängig von Wasser. Deshalb steht der diesjährige Weltwassertag unter dem Motto ‚better water, better jobs‘. Damit soll die Wechselbeziehung zwischen Wasser und der Agenda für menschenwürdige Arbeit im Streben nach nachhaltiger Entwicklung in den Fokus gestellt werden. Denn eine ausreichende Quantität und Qualität an Wasser kann die Lebensgrundlage von Beschäftigen fundamental verändern und sich damit auch auf die Gesellschaft und die Wirtschaft auswirken. Genau an dieser Stelle setzen u. a. auch die fondsübergreifenden Wasserinvestitionen der ÖKOWORLD an. Der Themenfonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE investiert in Unternehmen, die dieses Problembewusstsein verinnerlicht haben und eine effiziente Nutzung der Ressource Wasser als Teil der Unternehmensphilosophie verstehen.
Wassersektor in China
Wasserschutz und Wassernutzung stehen bei den Regierungsverantwortlichen in China hoch auf der Agenda. Die angestrebten Ziele in Chinas 13. Fünfjahresplan, welcher 2016 in Kraft tritt, beinhalten günstige Rahmenbedingungen für Unternehmen, die im Wassersektor aktiv sind. Stringent umgesetzte Regulierungen sollen dazu führen, den Wasserverbrauch um 23% des Bruttoinlandsprodukts bis 2020 zu senken. Höhere Standards für Wasserqualität und verschärfte Abwasserbestimmungen werden zu einem Ausbau bestehender Anlagen und neuen Investitionen führen. Davon profitieren überproportional u. a. die lokalen Unternehmen Beijing Enterprises Water und CT Environment, die sich auf Wasseraufbereitung spezialisiert haben. Beide Unternehmen sind im Wasserfonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE prominent vertreten.
Beijing Enterprises Water
Beijing Enterprises entwickelt Wasseraufbereitungssysteme. Das Unternehmen kümmert sich primär um die Abwasserreinigung in China, bekämpft somit Wasserprobleme und hat sich auf die Abwasserbehandlung/Wasseraufbereitung spezialisiert. Auch Meerwasserentsalzung ist ein Thema. Die zunehmende Wasserknappheit durch Bevölkerungswachstum ist eine große Herausforderung.
CT Environment
Weltweit findet immer noch in riesigem Umfang die Einleitung von ungeklärten und verschmutzen Abwässern in Flüsse und Meere statt. Hier richten die in den Abwässern enthaltenen Schadstoffe großen Schaden an und gefährden die Wasserversorgung. Gerade beim Färben von Textilien fallen große Mengen Abwasser an, die durch die verwendeten Chemikalien verschmutzt und teilweise schwer belastet sind. Längst sind in Deutschland die bunten und stinkenden Bäche vergessen, die sich entlang der Färbereien zogen - obwohl die Schließung dieser Betriebe nur wenige Jahrzehnte zurückliegt. Mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung in China haben auch die Abwässer deutlich zugenommen. Das Unternehmen CT Environmental hat sich darauf spezialisiert, die Abwässer aus Betrieben der Textilindustrie und aus Färbereien zu klären. CT Environmental leistet damit einen wichtigen Beitrag, die in den Wasserkreislauf eingebrachten Schadstoffe wieder zu reduzieren.