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Rückzug vom Acker: Alfred Platow im private banking magazin

Agrar-Futures stehen im Verdacht, die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe zu treiben. Die ersten Banken und Fondsgesellschaften reagieren darauf. Der aktuelle Artikel im private banking magazin eröffnet mit einem Zitat von Alfred Platow:

Für mich ist das ein Straftatbestand“, sagt Versiko-Vorstand Alfred Platow. Auf dem Nahrungsmittelmarkt bestehe eindeutig ein Mangel. 10 Prozent der Weltbevölkerung hätten nicht genug zu essen, weitere
40 Prozent nur Reis und Wasser. „Damit darf man keine Geschäfte machen.“ Das Recht auf ausreichend Nahrung sei ein Grundrecht. „Das verletze ich, wenn ich es in ein Wettgeschäft übertrage“, so Platow.
 
Bestätigung bekommt Platow von Foodwatch. Im Auftrag der Verbraucherorganisation untersuchte Journalist und Autor Harald Schumann den Zusammenhang zwischen Spekulation und Hunger. Sein Ergebnis: Wetten an den globalen Rohstoffbörsen treiben die Preise in die Höhe. Investoren, die an den Futures-Märkten auf steigende Preise von Mais, Weizen und zig anderen Grundnahrungsmitteln spekulieren, sind mit schuld am weltweiten Hunger.
 
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