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EXTRABLATT FÜNDIG GEWORDEN 2. HJ 2023: ÖKOWORLD auf der Suche nach zukunftsfähigen Unternehmen

Ein Extrablatt aus dem ÖKOWORLD-Nachhaltigkeitsresearch.

In dieser zweiten Ausgabe des Extrablatts FÜNDIG GEWORDEN nehmen wir Sie wieder mit auf unsere Suche nach zukunftsfähigen Unternehmen für unsere Fonds. Hier fi nden Sie im ersten Teil eine Auswahl der Unternehmen, die wir im zweiten Halbjahr 2023 für unsere Fonds nach detaillierter Überprüfung in unsere Anlageuniversen aufgenommen haben sowie im zweiten Teil mehr Informationen über unseren Prozess, unseren Investmentansatz und unsere Kriterien.

Als einziges Investmentunternehmen legt die ÖKOWORLD ausschließlich Fonds auf, deren Investitionsziele vorher auf Ethik, Sozialverträglichkeit, Ökologie und Nachhaltigkeit geprüft wurden. Um dies zu gewährleisten, erfordert unser Investmentprozess eine strikte Trennung des Nachhaltigkeitsresearches vom Fondsmanagement. Unser Portfoliomanagement kann demnach ausschließlich in Unternehmen investieren, die nach Überprüfung der erforderlichen ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien durch die Abteilung Nachhaltigkeitsresearch in das Anlageuniversum aufgenommen wurden. Ab Seite 5 stellen wir unsere Kriterien sowie unseren Prozess detailliert vor. Einige der im letzten Halbjahr so in das Universum aufgenommenen Unternehmen stellen wir hier vor, mehr über den Investmentansatz finden Sie am Ende des Extrablatts.

HIER IST EINE AUSWAHL DER IM ZWEITEN HALBJAHR 2023 NEU AUFGENOMMENEN UNTERNEHMEN IN DIE ANLAGEUNIVERSEN UNSERER FONDS:

In Indien generell und insbesondere in ländlichen Regionen ist es Frauen mit geringem Einkommen traditionell kaum möglich, Zugang zum formellen Bankensystem und damit zu finanziellen Ressourcen wie bspw. Kredite zu erhalten. Mikrofinanzinstitute, die nach dem Grameen-Prinzip arbeiten (u. a. werden kleinere Kredite ohne klassische finanzielle Sicherheiten an Bevölkerungsteile vergeben, die ansonsten aus unterschiedlichen Gründen vom Finanzsystem ausgeschlossen sind), und andere digitale Finanzdienste arbeiten daran, diese Lücke zu schließen.

FUSION MICRO FINANCE bietet Mikrokredite in Indien an, und zwar insbesondere für Frauen in ländlichen Räumen des Landes. Das Unternehmen bietet damit Zugang zu finanziellen Ressourcen für Frauen mit kleinem Einkommen, die in Indien vom formellen Banksystem häufig ausgeschlossen sind. Aktuell hat Fusion Micro Finance über 1.000 Filialen im gesamten Land und versorgt damit bereits mehr als 3,5 Millionen Menschen (nahezu ausschließlich Frauen) mit Krediten, die zu über 90 % in ländlichen Regionen leben. Die Mikrokredite ermöglichen es oft erst, ein Einkommen zu erzielen und können in Notlagen helfen. Das Unternehmen finanziert dabei keine Aktivitäten, die auf der Ausschlussliste der International Finance Corporation als Teil der Weltbankgruppe stehen. So dürfen bspw. keine Produktion von oder der Handel mit Waffen, Alkohol oder Tabak finanziert werden.

Brustkrebs stellt die gefährlichste Krebsart für Frauen dar und war im Jahr 2020 weltweit für ca. 15 % der krebsbedingten Todesfälle unter Frauen verantwortlich. Eine frühzeitige Erkennung ist auch bei dieser Erkrankung sehr wichtig für die Heilungschancen.

Die US-amerikanische HOLOGIC ist führend in der Herstellung von Bildgebungssystemen, chirurgischen Artikeln und Diagnostikverfahren im Bereich der Frauenheilkunde. Das Unternehmen bietet medizinische Geräte zur Röntgen- und Ultraschallbildgebung an, insbesondere für die Mammographie mit fortschrittlicher 3D-Darstellung. Weitere Produkte ermöglichen minimalinvasive chirurgische Eingriffe sowie pathologische Tests. Daneben entwickelt Hologic auch Verfahren der Molekulardiagnostik und führt Tests durch, mit deren Hilfe insbesondere Virusinfektionen erkannt werden können. So können Infektionen mit Influenza oder Covid-19, aber auch HPV erkannt werden. Damit trägt Hologic erheblich zu einer Verbesserung der Gesundheit von Frauen bei. Zudem engagiert sich das Unternehmen in Kooperation mit anderen Organisationen für den Zugang zu medizinischer Versorgung bspw. im südlichen Afrika. In der eigenen Produktion der Medizingeräte setzt das Unternehmen auf ein zertifiziertes Umweltmanagement und hat sich Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen u. a. durch den Einsatz erneuerbarer Energien gesetzt.

Das Glaukom, auch als Grüner Star bekannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen des Sehnervs und zählt als eine der am weitesten verbreiteten Ursachen für Erblindung. Dabei steigt der Augeninnendruck aufgrund einer Störung des Flüssigkeitsabflusses an und der so entstehende Druck auf den Sehnerv kann unbehandelt zu Erblindung führen. Rechtzeitig erkannt, kann die Erkrankung mit verschiedenen Methoden behandelt werden.

Das US-amerikanische Unternehmen GLAUKOS ist auf die medikamentöse sowie minimalinvasive Behandlung von Glaukomen und anderen Augenerkrankungen spezialisiert. In bestimmten Fällen kann zur Behandlung des Glaukoms ein chirurgischer Eingriff erforderlich werden. Unter anderem bietet das Unternehmen hierzu extrem kleine Implantate (Stents) an, die durch einen minimalinvasiven Eingriff ins Auge eingebracht werden können, um den Abfluss der Flüssigkeit wieder zu verbessern und den Innendruck zu regulieren. Daneben bietet Glaukos Therapien für Hornhaut- und Netzhauterkrankungen des Auges an und forscht an einem Implantat, das einmalig eingesetzt werden kann und danach kontinuierlich Medikamente zur Behandlung des Glaukoms ins Auge abgibt. Das Unternehmen ergreift umfangreiche Energieeffizienzmaßnahmen in der eigenen Produktion und erarbeitet aktuell weitere Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Die Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor machen aktuell ca. ein Viertel der gesamten Emissionen in der EU aus und stellen nach wie vor einen der Haupttreiber des Klimawandels dar. Zudem entstehen weitere schädliche Umwelteinflüsse und Gesundheitsgefährdungen durch den Schadstoffausstoß. Der Umstieg auf nachhaltige Mobilität ist daher unerlässlich. Die weitere Durchsetzung der Elektromobilität von PKW, aber auch von LKW und Bussen ist ein wichtiger Ansatz für einen klimafreundlicheren Transport. Für diesen Umstieg und auch für die Energiewende insgesamt sind fortschrittliche Batterietechnologien ausschlaggebend.

Das noch junge Unternehmen NOCO-NOCO ist in Singapur ansässig und eine Tochtergesellschaft der japanischen 3DOM Alliance. Diese hat eine spezielle Separator-Technologie entwickelt, welche die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien und die Anzahl der möglichen Ladezyklen deutlich erhöht. Noco-Noco will mithilfe dieser Technologie Lithium-Ionen-Batterien in Lizenz herstellen und ein Leasing-Modell der Akkus anbieten. Dabei sollen die einfach austauschbaren Batterien zunächst an Unternehmen geleast werden, die im elektrifizierten Personen- und Gütertransport tätig sind, also bspw. elektrische Busse betreiben. In einer Nutzungskaskade sollen die Batterien anschließend für die Zwischenspeicherung von Strom aus erneuerbaren Energien für Zeiten eingesetzt werden, wenn Wind- oder Sonnenenergie gerade nur begrenzt verfügbar sind. Schließlich sollen die Akkus durch zertifizierte Unternehmen recycelt werden. Um die Leistungsfähigkeit intelligent überwachen und steuern zu können, sind die Batterien zudem mit smarten Komponenten ausgestattet und können im Internet-of-Things angesteuert werden.

Auch wenn Batterien durch solche Technologien langlebiger und die benötigten Rohstoffe im Kreislauf geführt werden können, stellen fehlende Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge vielfach noch ein Hindernis für die flächendeckende Verbreitung der Elektromobilität dar.

Das norwegische Unternehmen ZAPTEC bietet Ladestationen für Mehrfamilienhäuser oder öffentliche Parkräume sowie Einfamilienhäuser (Wallboxes) in sehr kompakter Bauform an. Die Ladestationen können die meisten gängigen BEVFahrzeuge laden und ermöglichen eine hohe Ladegeschwindigkeit, zudem benötigen sie nur wenig Installationsaufwand und können per WiFi oder mobilem Internet ferngewartet werden. Dabei sind sie auf hohe Qualität und extern geprüfte Sicherheitsanforderungen, bspw. hinsichtlich Überhitzungsschutz, ausgelegt. Die Ladestationen werden bei Auftragsfertigern in Norwegen und Deutschland produziert. Zaptec macht mit seinen Produkten den Umstieg auf Elektromobilität attraktiver und trägt so letztlich zur dringend benötigten Entlastung bei den Emissionen im Verkehrssektor bei.

Dass die Gewinnung von fossiler Energie nicht zukunftsfähig ist, ist unbestritten. Bei der jüngsten Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai wurde abermals deutlich, wie dringend der Umstieg auf erneuerbare Energien vorangetrieben werden muss. Erneuerbare Energiequellen, wie beispielsweise die Energie aus Wind- oder Solarkraft, müssen unausweichlich eine wichtige Rolle bei der zukünftigen Energieerzeugung spielen. Global liegt der Anteil an der durch Wind- oder Solarkraft erzeugten Energie bei rund 12 %, jedoch ist der Anteil steigend. Indien als einer der wichtigsten Growing Markets und viertgrößter Energieverbraucher weltweit, hat ein ambitioniertes Ziel zum Ausbau der Erneuerbaren bis 2030 ausgegeben, bis dahin sollen die installierten Kapazitäten um ca. 70 % steigen.

Das indische Unternehmen K.P. ENERGY entwickelt, baut und betreibt Windenergieparks im Bundesstaat Gujarat. Das Unternehmen ist aktiv in der Auswahl geeigneter Standorte, den Bauvorbereitungen, Logistik, Bau, Netzanschluss und Inbetriebnahme von Windparks sowie der vertraglichen Ausgestaltung beim Vertrieb der erzeugten Energie (Power Purchase Agreements). Einschließlich aktuell in der Planung und Umsetzung befindlicher Vorhaben, hat das Unternehmen seit der Gründung 2010 Anlagen mit einer installierten Leistung von ca. 1 GW realisiert. Die Windkraftanlagen werden weit überwiegend von GE India hergestellt, einer Tochtergesellschaft von General Electric Renewable Energy. Dabei handelt es sich um einen der weltweit führenden Windkrafthersteller für den Onshore-Betrieb. Die Managementsysteme des Unternehmens zum Umweltund Arbeitsschutz sind dabei umfangreich nach ISO 14001 bzw. ISO 45001 zertifiziert.

Die Digitalisierung von Preisauszeichnung und Regalbeschriftung im Einzelhandel kann unter anderem ökologische Vorteile bieten. Zum einen wird für die teils häufig wechselnde Beschriftung der Artikel eine nicht unerhebliche Menge Papier verbraucht, zugleich können weitere Herausforderungen adressiert werden. Lebensmittelabfälle stellen nach wie vor ein großes Problem dar. Im Lebensmitteleinzelhandel fallen in Deutschland jährlich ca. 800.000 Tonnen zur Entsorgung an, das sind ca. 7 % aller Lebensmittelabfälle in Deutschland. Eine automatisierte Erkennung von Produkten kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum kann eine Lösung bieten.

Das Unternehmen SES-IMAGOTAG aus Frankreich ist der weltweit führende Anbieter von elektronischen Preisschildern (Electronic Shelf Labels - ESL) und Internet-of-Things-Lösungen im stationären Einzelhandel. Dabei setztdas Unternehmen sehr stromsparende Displays auf Basis der E-Paper-Technologie ein, wie sie vom Unternehmen E-Ink produziert werden. E-Ink hält Anteile an SES-imagotag und befindet sich seit 2020 im Anlageuniversum der ÖKOWORLD. Elektronisches Papier – bekannt etwa aus E-Readern – benötigt nur Strom, wenn der angezeigte Text geändert werden soll. So kommen die ESL-Anzeigen mit sehr kleinen Batterien oder sogar ganz ohne eigene Stromversorgung aus. Die Preisschilder lassen sich vernetzen und zentral anpassen, um bspw. automatisiert Produkte kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums im Preis zu reduzieren, um die Artikel noch vor dem Müll zu retten. Das Unternehmen bietet in der EU ein Refurbishment-Programm für gebrauchte ESL an. In der Lieferkette stellt das Unternehmen hohe Anforderungen an die Zulieferer. Die eigenen Umweltmanagementsysteme sind zudem umfangreich zertifiziert und es bestehen ambitionierte Ziele zur Einsparung von Treibhausgas-Emissionen.

Wir setzen unsere Suche nach neuen zukunftsfähigen Unternehmen für unsere Anlageuniversen weiter fort und werden Ihnen in der nächsten Ausgabe im Juli wieder eine Auswahl der gefundenen Unternehmen vorstellen.

DER ÖKOWORLD-INVESTMENTANSATZ

Die Berücksichtigung von ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien bei allen Investitionsentscheidungen gehört bereits seit der Auflage unseres ersten Fonds, dem ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC im Jahr 1996, zu dem Selbstverständnis der ÖKOWORLD.

Als Pionier hat die ÖKOWORLD von Anfang an die Geschäftstätigkeit auf die Erkenntnis hin ausgerichtet, dass sich aus planetaren Grenzen wie dem Klimawandel oder dem Raubbau an der Natur sowie sozialen Verwerfungen enorme Nachhaltigkeitsrisiken, aber auch Geschäftschancen für Unternehmen ergeben. Wir möchten in Unternehmen investieren, deren Geschäftsmodelle darauf abzielen, einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten, die zugleich unseren ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien und Anforderungen entsprechen.

IN WAS INVESTIEREN WIR?

Unsere Fonds investieren global ausschließlich in Unternehmen, die nach Überprüfung von ökologischen, sozialen und ethischen Aspekten geeignet sind, sich durch ihre Produkte oder Dienstleistungen nachhaltig positiv auf die Umwelt oder die Gesellschaft auszuwirken. Dazu gehören Unternehmen aus den Bereichen erneuerbare Energien, Bildung, Wasser, nachhaltige Finanzen, Information & Kommunikation, nachhaltige Mobilität, Gesundheit & Medizin, Wasser, Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger Konsum und weitere. Die Unternehmen, die wir suchen, müssen nicht perfekt sein, aber sie tragen mit ihren umwelt- oder sozialverträglichen Produkten, Technologien, Dienstleistungen oder Prozessen zu einer nachhaltigen Zukunft bei und sie haben ein Bewusstsein für die wichtigen nachhaltigkeitsrelevanten Themen.

IN WAS INVESTIEREN WIR NICHT?

Die ÖKOWORLD hat Ausschlusskriterien festgelegt und schließt dadurch ganze Branchen und bestimmte Unternehmen aus, die aus unserer Sicht nicht zukunftsfähig sind. Dazu zählen Unternehmen, die Atomenergie erzeugen
oder dies ermöglichen, die fossile Energie fördern, die Chlorchemie herstellen, Gentechnik in offenen Systemen anwenden, Waffen, Rüstung oder Militärtechnologien herstellen sowie umweltschädliche oder gesundheitsschädliche Produkte (wie bspw. Tabak) herstellen. Auch Unternehmen mit systematischen Verstößen gegen Menschenund Arbeitnehmerrechte finden von vornherein keine Aufnahme in die Anlageuniversen unserer Fonds oder werden nach einer Detailanalyse ausgeschlossen.

WIE GARANTIEREN WIR DIE NACHHALTIGKEIT DER UNTERNEHMEN?

Unser Investmentprozess sieht eine vollständige Trennung von Nachhaltigkeitsresearch einerseits und Portfoliomanagement andererseits vor. Bei der Auswahl von Unternehmen für unsere Fonds und der damit verbundenen Bewertung von Nachhaltigkeitsauswirkungen setzt die ÖKOWORLD auf höchste Qualität in den Prozessen und im Ergebnis. Es wurde daher eine hausinterne Nachhaltigkeitsresearch-Abteilung aufgebaut, die in Frage kommende Unternehmen aus Nachhaltigkeitssicht bewertet. Diese aus zwölf Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten bestehende Abteilung analysiert und bewertet unter Berücksichtigung unserer umfassenden Kriterien die für das jeweilige Anlageuniversum der ÖKOWORLD-Fonds in Frage kommenden Unternehmen und entscheidet über die Aufnahme oder Ablehnung dieser in die Anlageuniversen. Für den Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC gibt es zusätzlich noch einen externen und unabhängigen Anlageausschuss, der über die Aufnahme bzw. den Ausschluss eines Unternehmens entscheidet.

UNSER GETRENNTER INVESTMENTPROZESS

Unsere Portfoliomanager können ausschließlich in Unternehmen investieren, die nach Überprüfung der sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien durch die hausinterne Nachhaltigkeitsresearch-Abteilung in das jeweilig passende Anlageuniversum eines Fonds aufgenommen wurden. Auf der Grundlage eines fundamentalen Bottom-Up-Ansatzes treffen dann die Portfoliomanager in Zusammenarbeit mit den Finanzanalysten in den jeweiligen Anlageuniversen eine taktische bzw. strategische Anlageentscheidung in den Fonds.

Durch diesen getrennten Prozess wird u. a. sichergestellt, dass es nicht zu Interessenskonflikten zwischen finanziellen und nachhaltigkeitsrelevanten Aspekten kommen kann. Unser getrennter Investmentprozess arbeitet so als wirksamer Filter für eine angemessene Gewinnorientierung unter der Berücksichtigung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung.

ÖKOWORLD ALS AKTIVER INVESTOR

Die ÖKOWORLD verfolgt eine aktive Engagementstrategie und sucht den Dialog mit den Unternehmen. Hierbei nehmen wir unseren Einfluss als Investor wahr, um mehr von den Unternehmen zu erfahren und die Wichtigkeit nachhaltiger Fragen und Themen zu unterstreichen. Das Engagement durch die ÖKOWORLD kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen:

Offene Fragen werden entweder schriftlich oder mündlich an die Unternehmen adressiert. Zudem wird bei offiziellen Terminen und Konferenzen der Kontakt zu Unternehmen gesucht. Die ÖKOWORLD engagiert sich auch in verschiedenen Initiativen zur Offenlegung von Informationen seitens der Unternehmen. Zudem werden regelmäßig ausgewählte Unternehmen vor Ort besucht.