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ÖKOWORLD bei ESG-Gipfel in Frankfurt

ÖKOWORLD-Vorstand Torsten Müller hat beim Kongress „ESG – Next Level 2.0“ im Frankfurter Hof mit Vorstandsmitgliedern von Mercedes, Vorwerk und GEA über nachhaltige Unternehmensstrategien und den Blick von Investoren auf Net Zero gesprochen.

Wie geht es mit Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA weiter? Und welche Rolle spielen Investoren bei dieser Frage? ÖKOWORLD-Vorstand Torsten Müller hat über diese Fragen auf dem „ESG Next Level 2.0“-Kongress in Frankfurt mit hochkarätigen Nachhaltigkeits-Expert:innen diskutiert.

Bei dem spannenden, teilweise kontroversen Gespräch mit Vorständen großer Unternehmen vor rund 120 Teilnehmer:innen – primär Vorstände und Aufsichtsräte börsennotierter Aktiengesellschaften – hat er den Blickwinkel des Investors auf das Thema ESG erläutert. Neben Torsten Müller waren Renata Jungo Brüngger, Mitglied des Vorstandes der Mercedes-Benz AG Group, Dr. Thomas Stoffmehl, Sprecher des Vorstandes der Vorwerk Gruppe SE & Co. KG, Bernd Brinker, Mitglied des Vorstandes der GEA Group AG, Dr. Patrick Herhold von der Boston Consulting Group (BCG) und Vincent Kaufmann, CEO Ethos Stiftung, mit dabei. Die Runde wurde von Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sowie geschäftsführender Vorstand AdAR – Arbeitskreis deutscher Aufsichtsrat, moderiert.

Das Thema des Panels lautete: „Nachhaltige Unternehmensstrategien: Transformationsschmerzen auf dem Weg zu Net Zero?“ Aktuell bremsen Krisen und politische Wechsel die Bemühungen um CO2-Neutralität aus, auch rechnen sich für viele Unternehmen die Anstrengungen auf den ersten Blick kaum oder überhaupt nicht. Doch die Panelteilnehmer waren sich einig, dass die mittel- und langfristigen Perspektiven nichts anderes als nachhaltige Herangehensweisen zulassen. „Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg ist nur mit einer nachhaltigen Geschäftsstrategie möglich“, erklärte beispielsweise Mercedes-Vorständin Renata Jungo Brüngger. Dr. Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk-Gruppe, positionierte sich ähnlich: „Der Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensstrategie ist herausfordernd und begleitet von Hürden – aber auch voller Chancen. Denn der langfristige Nutzen ist unverkennbar: eine zukunftsfähige Organisation, die ökologische Verantwortung übernimmt und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt.“

ÖKOWORLD-Vorstand Torsten Müller bekräftigte diese Ansicht: „Nachhaltigkeit sollte der Standard sein.” Statt nach der Politik zu rufen, sollten Unternehmen aus sich heraus den Weg in Richtung Net Zero gehen. „Die Wirtschaft muss an dieser Stelle gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, sagte Torsten Müller.