Pressemitteilung

ÖKOWORLD kämpft gegen Ewigkeits-Chemikalien

In vielen Pfannen-Beschichtungen sind PFAS enthalten

Keine Zeit zum Warten – jeder kann schon jetzt etwas gegen PFAS tun

Die ÖKOWORLD, Pionierin im Bereich nachhaltiger Geldanlagen, begrüßt die Initiativen der EU, die Nutzung von Ewigkeitschemikalien (PFAS) für viele Bereiche zu verbieten, und verbindet dies mit einem Appell: „Niemand muss auf eine reformierte Gesetzgebung warten. Jede Anlegerin und jeder Anleger kann schon heute mit seiner Geldanlage Veränderungen bewirken und von Innovationen wirtschaftlich profitieren. Als Anbieter von konsequent nachhaltigen Investmentfonds investiert die ÖKOWORLD in Unternehmen, die alternative Lösungen entwickeln oder zumindest den verantwortungsvollen Umgang mit PFAS nachweisen“, sagt Mathias Pianowski, Leiter Strategie und Nachhaltigkeit bei der ÖKOWORLD

Aktueller Anlass: Derzeit sind 60.000 Menschen im Elsass von PFAS verunreinigtem Trinkwasser betroffen. PFAS sind Ewigkeitschemikalien, die faktisch für immer Wasser und Boden vergiften und gefährliche Krankheiten auslösen. Sie reichern sich über die Nahrung im Menschen an.

Wirtschaftlich erfolgreich mit grünen Lösungen

„Wir investieren das Kapital unserer Anlegerinnen und Anleger gezielt in Unternehmen, die Teil der Lösung sind, indem sie zum Beispiel Alternativen zu Ewigkeitschemikalien entwickeln. Das ist nicht nur ökologisch wichtig, sondern auch ökonomisch attraktiv“, sagt Nedim Kaplan, Chief Investment Officer bei der ÖKOWORLD. Ein gutes Beispiel ist das japanische Unternehmen Kuraray. Das Unternehmen ist führend im Bereich wasserlöslicher Beschichtungen und bietet verstärkt PFAS-freie Produkte, zum Beispiel auf Maisstärke-Basis, an. „Kuraray wächst derzeit insbesondere im Aktivkohle-Geschäft und in der Aufbereitung von Trink- und Abwasser. Treiber sind strengere PFAS-Regulierungen unter anderem in den USA“, erklärt Nedim Kaplan.

Fragen im Dialog mit Unternehmen klären

Im Zweifel fragt die ÖKOWORLD nach und geht in den direkten Dialog mit Unternehmen. Wie der US-amerikanische Hersteller von Hygiene-Produkten Kimberly-Clark beispielsweise jüngst auf Anfrage gegenüber der ÖKOWORLD bestätigte, werden im Herstellungsprozess keine PFAS eingesetzt und dies wird auch von Zuliefern verlangt. PFAS befinden sich auf der Unternehmensliste für ausgeschlossene Chemikalien.

PFAS – noch viel zu tun, aber Chancen gibt es genug

PFAS sind für die Industrie attraktiv. Sie sind wasser-, schmutz- und fettabweisend und darüber hinaus noch thermisch wie chemisch sehr stabil. Die Industrie nutzt diese Eigenschaften beispielsweise für Textilien und Kleidung, Kochgeschirr, Verpackungen oder in der Elektronik. „Noch sind nicht überall Alternativen gefunden – etwa in der Medizin oder Elektronik-Industrie. Aber wir verlangen von Unternehmen, dass sie problematische PFAS nicht einsetzen, wenn es vermeidbar ist. Wir investieren zudem in zukunftsfähige Innovationen und sind damit als Investor wirtschaftlich erfolgreich“, sagt Pianowski. Er betont: „Für die ÖKOWORLD ist das Thema PFAS ein Prüfstein für glaubwürdige Nachhaltigkeits-Strategien. Wer als Investor Nachhaltigkeit ernst nimmt, muss beim Thema Ewigkeitschemikalien eine klare Haltung entwickeln und diese konsequent umsetzen.“

Was sind PFAS und warum sind sie problematisch?

Die Abkürzung PFAS steht für per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen. Das sind künstliche chemische Verbindungen, die seit den 1940er Jahren hergestellt werden. Sie bauen sich in der Natur faktisch nicht ab und werden daher als Ewigkeitschemikalien bezeichnet. Inzwischen gibt es rund 10.000 verschiedene PFAS.

Einige der als PFAS eingestuften Chemikalien werden nachweislich mit schweren Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Krebs, erhöhte Cholesterinspiegel, Fruchtbarkeitsstörungen, Störungen des Immunsystems, Nierenerkrankungen und Geburtsfehler.


Über die ÖKOWORLD-Gruppe 

Die ÖKOWORLD gilt als Pionierin im Bereich nachhaltiger Geldanlagen. Die ÖKOWORLD-Fonds und Versicherungsprodukte investieren global in Unternehmen, die sich durch ihre Produkte oder Dienstleistungen ethisch, sozial und ökologisch positiv auf die Umwelt oder die Gesellschaft auswirken und somit zu einer lebenswerten Zukunft beitragen. ÖKOWORLD-Fonds werden regelmäßig ausgezeichnet. Erst vor kurzem erhielt der Flaggschiff-Fonds ÖKOVISION CLASSIC die Bestnote von Stiftung Warentest im Bereich Nachhaltigkeit.

Kontakt

ÖKOWORLD AG
Itterpark 1
40724 Hilden
www.oekoworld.com

Kontakt Investoren/Analysten/Presse: Tobias Dupke, tobias.dupke[at]oekoworld.com, Tel. 02103 929-219