Growing Markets: ÖKOWORLD geht in die Schwellenländer
Wir haben aufstrebenden Zuwachs bekommen. Seit dem 17. September bewirtschaftet ÖKOWORLD nachhaltig die Aktienmärkte der globalen Wachstumsländer. Die zweite Entwicklungswelle in den Growing Markets, getrieben von Mittelstandsbildung und Urbanisierung, rückt nachhaltige Themen in den Vordergrund. Bildung, Gesundheitsvorsorge, nachhaltige Infrastruktur, Energie-, Wasser- und Lebensmittelversorgung, Abfallentsorgung, Recycling und Effizienztechnologien - um nur einige zu nennen - lösen bereits heute die traditionellen und überwiegend von "Staatsunternehmen" getragenen Treiber wie Rohstoffe und Agrarprodukte ab.
Beispiel China. In dem Land, das gemeinhin als der größte globale Umweltsünder gilt und bis gestern als Bösewicht der globalen Umweltpolitik positive Ergebnisse von Klimakonferenzen verhinderte, scheint eine grüne Revolution zu beginnen. Lange ist China auf einem Investitionsboom geritten, der auf leichtem und schnellem Geld basierte. Obsessiv schauten die Staatslenker lange Zeit ausschließlich auf die Wachstumsraten. Jetzt hat die ehemalige Werkstatt der Welt die wachstumslimitierenden Faktoren nichtnachhaltigen Handelns erkannt. Den Weg zum Hightech und Innovationsstandort gibt der 12. Fünfjahresplan Chinas vor. Hier scheint die Frage nicht zu lauten: „Darf es ein wenig mehr Wachstum sein?“ sondern eher: „Soll es ein wenig nachhaltiger werden?“. Für jede Einheit des Bruttosozialproduktes soll 2020 nur noch halb so viel CO2 ausgestoßen werden wie 2005. Gleichzeitig will China bis 2020 15% seines Energiebedarfs erneuerbar decken. Doppelt so viel wie heute und nur zum Vergleich: auch die EU strebt bis 2020 nur 20% an. Mit über 60 Gigawatt ist China der größte globale Produzent von Windstrom. In den Städten surren heute bereits über 100 Millionen Elektroroller und haben die knatternden Benzinmopeds abgelöst. Die noch junge Autoindustrie Chinas setzt von Anfang an auf Elektromobilität. Bis 2016 soll das mit 16.000 km weltgrößte Bahnnetz für Hochgeschwindigkeitszüge entstehen. Städte sollen sauberer, Wasser trinkbarer und Abwässer geklärt werden. China ist kein Einzelfall. Die aufstrebende Mittelschicht zwischen Asien und Südamerika fordert die Begrenzung negativer Umweltauswirkungen in den Growing Markets und verlangt nach nachhaltigen Lösungen. „Greening- und Cleaninglösungen“ stehen ganz oben auf der Agenda. Wasserversorgung, Abwasseraufbereitung und nachhaltige Stadtentwicklung sind zentrale Themen in allen Megastädten. Nicht nur soziale Veränderungen treiben die Entwicklung. Auf dem Weg vom Billiglohnproduzenten zum Hightechanbieter sind veränderte Arbeitsprozesse und -bedingungen Voraussetzung weiteren Wachstums und deshalb auf der Tagesordnung. Qualifizierte Arbeitskräfte sind für die Unternehmen die Basis künftigen wirtschaftlichen Erfolges. Ausbildung und Gesundheitsvorsorge sowie verbesserte Arbeitsbedingungen ein Muss, moderne Kommunikations- und Informationstechnologie sind unverzichtbar.
Gute Startvoraussetzungen für den ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0, mit dem Sie Ihren Kunden ein zukunftsfähiges, risikoadjustiertes Aktieninvestment abseits der kriselnden Industriestaaten mit besten Performanceperspektiven anbieten können.