3:0 für den 2.0: Nicht die beste Vergangenheit hinter sich, sondern die vielversprechendste Zukunft vor sich
Ein Beitrag von Ralph Prudent
Investments in den Emerging Markets liegen im Trend. Allein in den letzten drei Jahren ist ihr Volumen um über 30 % angewachsen, berichtet die Ethical Investment Research Services (EIRIS). Heute bildet ein Index wie der MSCI Emerging Markets rund 13 % der globalen Marktkapitalisierung ab, bei seinem Start im Jahr 1987 war es nur knapp ein Prozent. Diese Steigerung reflektiert das enorme Wachstum dieser Märkte. Gleichzeitig sind die Wachstumsländer bei geringer Eigenverschuldung die Financiers der Industrienationen geworden. Ihnen gehören fast drei Viertel der globalen Währungsreserven. Die weiteren Perspektiven sind positiv. Die Wachstumsländer werden auch in den nächsten Jahren den Löwenanteil zum globalen Wirtschaftswachstum beitragen. Kein Wunder also, dass auch Aktien aus den Wachstumsländern oben auf den Einkaufslisten der Anleger stehen.
Zunehmend nutzen Anleger für die Wachstumsländer passive Indexfonds. Ein kritisches Unterfangen, denn der Anleger kauft sich so gewichtige Risiken ins Portfolio. Passive Investments berücksichtigen weder die Marktaussichten eines Unternehmens noch die makroökonomische Lage. Sie bilden einen Index und damit die Welt von gestern ab. Sie sind prozyklisch geprägt und lassen Anleger ungeschützt in Blasen und Krisen taumeln. Zwei Beispiele mögen dies verdeutlichen: Bis Ende 1999 stieg die Gewichtung von IT-Unternehmen im S&P 500 rasant auf 28,50 %. Heute, 12 Jahre später, liegt sie mit 19,0 % immer noch deutlich unter ihren Blasenwerten. Ähnliches gilt für Finanzwerte. Vor der Finanzkrise betrug ihr Anteil am S&P 500 noch 21,5 %, heute liegt er bei 15,7 %. Die Anleger in Indexfonds traf das volle Marktrisiko.
Gerade in den Wachstumsländern lauern noch weitere Risiken auf den passiven Anleger. Nach Analysen des US-Researchers GMO stehen 35 % der im MSCI Emerging Markets gelisteten Unternehmen noch maßgeblich im Staatseigentum. Bei ihnen besteht die Gefahr der direkten Einflussnahme gegen die Interessen privater Aktionäre. Der Staat könnte versucht sein, das Unternehmen wie ein staatliches Sparschwein zu plündern und gezielt Gewinne übermäßig durch Steuern und Abgaben abzuschöpfen. EIRIS warnt zudem vor zunehmenden Umwelt-, Sozial- und Governancerisiken, die in den Wachstumsländern vor dem Hintergrund der Mittelstandsbildung immer deutlicher zu Tage treten. Nichthomogene Risiken, die von Arbeitsbedingungen in China über Governance in Russland bis zu Umweltrisiken in vielen Regionen reichen, können Aktienkurse deutlich negativ beeinflussen. Passive Investoren ignorieren diese Fragen zwangsläufig und setzen ihr Vermögen erheblichen Gefahren aus.
Insbesondere in den Emerging Markets lohnt sich deshalb aktives Management. Der fundamental orientierte Stock-Picking-Ansatz des ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 schaut über die Grenzen des Index hinaus und selektiert Unternehmen für das Portfolio, die nicht die beste Vergangenheit hinter sich, sondern die vielversprechendste Zukunft vor sich haben. Insbesondere die Börsen in den Wachstumsländern erlauben das positive Ausnutzen von Informationsineffizienzen. Je mehr Analysten ein Unternehmen abdecken, desto mehr Informationen sind im Markt verfügbar und desto schneller werden diese Informationen an den Börsen eingepreist. Man spricht von hoher Markteffizienz. Ein durchschnittliches DAX-Unternehmen wird z. B. von ca. 40 Analysehäusern regelmäßig beobachtet. An den Börsen der Wachstumsländer sind es dagegen oft weniger als 10. Ein klarer Vorteil für den ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. Mit unseren in den Wachstumsländern erfahrenen Analysten und Portfoliomanagern können wir vielversprechende Unternehmen herausfiltern, noch bevor sie auf dem Schirm der großen Häuser erscheinen. ÖKOWORLD kann so schneller in die Gewinner von morgen investieren als andere.
Stichwort zukunftsfähige Entwicklung: Die Wachstumsländer sind in einer neuen Entwicklungsphase. Nicht mehr Rohstoffe, Agrarprodukte oder Billiglohnfertigung sind die Treiber der Zukunft, sondern Wohlstandsteilhabe und Mittelstandsbildung. Die nachhaltigen Themen des ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 wie z. B. Infrastruktur, Energie, Wasser, Bildung oder Gesundheit stehen im Mittelpunkt und versprechen überdurchschnittliche Renditen. Trends, die in passiven oder benchmarknahen Portfolios nur zu einem geringen Teil reflektiert werden, obwohl sie die moderne Dynamik der Wachstumsländer aktueller und für Investoren zukunftsfähiger abbilden.
Neben der aktiven, von einer Benchmark oder einem Index unabhängigen Auswahl fundamental vielversprechender Aktien, ist die strikte Risikokontrolle des Portfolios entscheidend. Integraler Bestandteil des ÖKOWORLD-Risikomanagements sind die Nachhaltigkeitsfilter des ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. Sie klammern eine Vielzahl heterogener Risiken aus den Bereichen Sozial- und Umweltverträglichkeit bzw. Governance von vornherein aus und schützen den Anleger vor unangenehmen Überraschungen im Depot.
3:0 also für den ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. Ein Ergebnis, das sich auch in einer hervorragenden Wertentwicklung widerspiegelt. Fast 16 % plus seit der Auflegung am 17. September 2012 und stolze 11,3 % seit Jahresbeginn erfreuen unsere Anleger (Stand 13.5.2013) und bringen den ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 in eine Spitzenposition unter den aktiven Emerging-Markets-Fonds. Der passive Anleger im MSCI EMERGING MARKETS bewegt sich dagegen seit Jahresbeginn um den Gefrierpunkt und konnte lediglich ein knappes Prozent auf der Habenseite verbuchen.
Gerne informieren wir Sie ausführlich über die Vorteile des ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie ein Gespräch mit uns.