Zweite Welle in den Emerging Markets: Weiterhin positiv-dynamische Entwicklung
Trotz langfristig positiver Prognosen sind die Börsen der Wachstumsländer den Sommer über unter Druck geraten. Zweifel an Chinas Wachstumsstory, geringeres Wachstum in Indien und Brasilien und Leistungsbilanz-Defizite in Ländern wie Indonesien und Türkei beherrschten die Medien. Die relative Performance des MSCI Emerging Markets gegenüber dem MSCI World befand sich auf einem historischen Tiefststand und enttäuschte viele Anleger.
Blenden wir einmal zurück in die nuller Jahre. Bis zur Wirtschaftskrise liefen die Volkswirtschaften in vielen Schwellenländern wie hochgezüchtete Maschinen, angetrieben durch Auslandinvestitionen, einem schwächelnden Dollar, niedrigen Lohnkosten und steigenden Rohstoffpreisen. Die erste Entwicklungswelle der Wachstumsländer erfreute die internationalen Investoren. Im laufenden Jahr haben sich die Vorzeichen gedreht. Die Rohstoffpreise gaben nach, der Dollar neigte zur Stärke und das zaghafte Erwähnen eines möglichen Endes der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank führte zur Umkehr der Kapitalströme aus den Wachstumsländern zurück nach Europa und in die USA.
Seit einigen Wochen bauen die Schwellenländer wieder relative Stärke auf. Die positiven Rahmenbedingungen haben sich nicht verändert. Viele Wachstumsländer stellen mit ihrem Wirtschaftswachstum die Industrienationen auch weiterhin in den Schatten, deutliches Gewinnwachstum und zurückgegangene Kurse haben die Bewertungen signifikant verbessert, die demographische Entwicklung ist positiv und der Konvergenzprozess weiterhin intakt. Lohnwachstum und die Herausbildung einer wachsenden Mittelschicht treiben die Wachstumsländer in ihrer zweiten Entwicklungswelle an.
Viele Schwellenländerindizes und -fonds werden nach wie vor von einer geringen Anzahl großer Unternehmen dominiert, die aus den exportorientierten Bereichen der ersten Entwicklungswelle kommen. Oftmals haben sie ihre besten Tage bereits hinter sich und unterliegen zudem oft negativer politischer Einflussnahme. Sie hängen auch vielmehr von globalen als von lokalwirtschaftlichen Faktoren ab. Unternehmen, die sich dagegen sehr viel stärker binnenwirtschaftlich orientieren, profitieren deutlich mehr von den neuen lokalen Rentabilitätstreibern aus der laufenden Umstellung vieler Märkte von export- und investitionsgetriebenem zu inlandsnachfragegetriebenem Wachstum. Konsum, Gesundheitsvorsorge, Infrastruktur, Wasserversorgung oder Transport, um nur einige zu nennen, sind die Profiteure der weiteren Entwicklung.
Das McKinsey Global Institute (MGI: Urban world: The shifting global business landscape, Okt. 2013) beschreibt den Rahmen für die weiterhin positiv-dynamische Entwicklung. Immer mehr Unternehmen aus den Wachstumsländern werden künftig als kostengünstige Innovationstreiber globale Qualitätsstandards setzen. Parallelen finden sich in den Entwicklungen der letzten 50 Jahre. Japanische und südkoreanische Unternehmen sind aus dem Nichts zu beachtlichen Global Playern aufstiegen und brachten die Wettbewerber aus den Industrienationen mit ihren hohen Innovations- und Produktivitätsstandards in Bedrängnis. Eine beachtliche Anzahl von Unternehmen aus den Schwellenländern ist bereits in die Erste Liga aufgestiegen. Fortschreitende Urbanisierung und ein weiterhin deutlich wachsender Mittelstand werden die Binnennachfrage nach Gütern und Dienstleistungen dort weiter stark anwachsen lassen und immer mehr Unternehmen aus diesen Bereichen nach oben treiben. MGI ist überzeugt, dass bereits 2025 bis zu 50 % der Unternehmen im Fortune Global 500 aus den heutigen Wachstumsländern stammen werden. Unter ihnen viele Unternehmen, die heute (noch) nicht auf dem Schirm großer Investoren sind, in Städten, die wir heute (noch) nicht kennen. Fast 5.000 Unternehmen aus den Schwellenländern sollen in den nächsten 10 Jahren die magische Einkommensgrenze von 1 Mrd. USD überschreiten.
Profitieren werden vor Allem lokalwirtschaftliche Faktoren in den Wachstumsländern. Nachhaltige Wachstumsthemen wie z. B. Infrastruktur, nachhaltige Stadtentwicklung, nachhaltige Energieversorgung, Wasserver- und -entsorgung, Ausbildung, Gesundheitsvorsorge, Mobilität und Transport, Ressourceneffizienz, Umwelterhalt und Emissionsvermeidung oder Ausbildung werden mit ihnen deutlich an Schubkraft gewinnen.
Ein Umfeld, in dem ÖKOWORLD als Stockpicker in der zweiten Entwicklungswelle für Investoren nachhaltig wirtschaftende, fundamental starke, interessante und spannende Unternehmen abseits des breiten Marktes findet. Sie koppeln sich in ihrer Entwicklung zum Teil deutlich von weltwirtschaftlichen Entwicklungen ab und zeigen beachtliches Wachstum. Viele unter ihnen entwickeln sich unabhängig von ihren lokalen Kapitalmärkten. Positiv für Anleger im ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. Während der MSCI EM (EUR) im laufenden Jahr mit 4,71 % im negativen Terrain liegt, hat der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 einen Wertzuwachs von 5,29 % (per 15.10.2013) erwirtschaftet und damit den Index zur Freude seiner Anleger um 10 % ausperformt.
Anleger, die sich nur auf die großen Marktakteure, indexnahe Fonds oder Index ETF verlassen, klammern dagegen ertragsstarke Engagements in den künftig meiner Meinung nach dynamischsten Segmenten der Wachstumsländer und damit langfristig auch der globalen Kapitalmärkte aus. Nachhaltige Teilhabe an diesem langfristigen Ertragspotential bietet der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. Die Basis für das überzeugende Rendite/Risiko-Profil bildet einerseits die professionelle Nachhaltigkeitsanalyse der ÖKOWORLD und andererseits das ausführliche Einzeltitelresearch unserer ÖKOWORLD Finanzanalysten zur Ermittlung der Ertrags- und Rentabilitätstreiber der Unternehmen.
Setzen Sie nicht länger auf die Welt von gestern. Setzen Sie mit dem ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0. auf aktives, fundamental unterlegtes Stockpicking in die Gewinner der Wachstumswelle 2.0 in den Emerging Markets. Rufen Sie uns einfach an. Wir informieren Sie gerne.