Der viertbeste September in der Geschichte des DAX

Traditionell ist der Monat September gefürchtet von den Aktionären. Statistisch gesehen fallen in keinem Zeitraum die Kurse so stark wie im neunten Monat des Jahres. Daher ist es umso erfreulicher, dass wir dieses Jahr z. B. den viertbesten September in der Geschichte des deutschen Aktienindex DAX erleben konnten. Das deutliche Plus hat eine Vielzahl an Gründen. Zum einen konnte ein möglicher Militärschlag in Syrien im letzten Moment abgewendet werden. Das Schreckensszenario eines möglichen Krieges wirkte im Vorfeld belastend. Des Weiteren kündigte die US-Notenbank überraschend eine Verlängerung der monatlichen Anleihekäufe an. Marktteilnehmer waren auf Grund von jüngsten Äußerungen des Vorsitzenden der US-Notenbank zumindest von einer sukzessiven Kürzung dieses Programms ausgegangen. Positive Konjunkturmeldungen trugen ebenfalls einen Teil dazu bei. So fielen Frühindikatoren deutlich positiver aus als erwartet und führten somit zu einem gesteigerten Optimismus für die Gesamtwirtschaft. Beispielsweise konnte sich der Euro-Einkaufsmanagerindex auf ein 17-Monats-Hoch steigern. Der für die US-Wirtschaft bedeutende US-Arbeitsmarkt verbesserte sich ebenfalls, die Arbeitslosenquote fiel auf 7,3 %. Auch China konnte seine Exporte im August im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % ausweiten, während die dortige Industrieproduktion sogar um 10,4 % zulegte. Dies ist ein klares Zeichen, dass auch die Binnennachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft anzieht.
Gebremst wurde die Euphorie an den internationalen Aktienmärkten durch den drohenden Haushaltsstreit in den USA, welcher bis heute nicht abgewendet werden konnte. Ökonomen befürchten deutlich negative Auswirkungen auf die US-Konjunktur, sollten die Parteien nicht zügig zu einer Einigung gelangen. Zum Ende des Monats hin flammten Meldungen aus Italien auf über den weiteren fraglichen Fortbestand der kürzlich neu gewählten Regierung.

Wie haben sich die ÖKOWORLD Fonds im Monat September entwickelt?

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

Insgesamt konnte unser Fonds  ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC diesen Monat um 5,03 % zulegen. Wachstumstreiber waren in erheblichem Maße unsere Werte der Solarindustrie sowie weitere Unternehmen des Bereiches saubere Technologien. An der erfreulichen Entwicklung des Gesamtmarktes konnten unsere Infrastrukturwerte nicht in vollem Maße partizipieren.

ÖKOWORLD ÖKOVISION EUROPE

Vor diesen Hintergrund konnte sich der Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION EUROPE um 3,8 % steigern.  Wachstumstreiber diesen Monat waren in erheblichem Maße die Titel der Windenergiebranche, nachhaltiger Konsum sowie Energieeffizienz bei Beleuchtungstechnologien.

ÖKOWORLD KLIMA

Der Fonds ÖKOWORLD KLIMA legte um 6,4 % zu. Wachstumstreiber diesen Monat waren in erheblichem Maße die Titel der Solarindustrie sowie weitere Unternehmen des Bereiches saubere Technologien und Elektromobilität. An der erfreulichen Entwicklung des Gesamtmarktes konnten unsere Infrastrukturwerte nicht in vollem Maße partizipieren. 

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

Unser ÖKOWORLD WATER FOR LIFE steigerte sich um 3,63 %.  Wachstumstreiber diesen Monat waren vor allem Werte des Investmentbereiches Wassereffizienz sowie europäische Versorger. An der erfreulichen Entwicklung des Gesamtmarktes konnten vor allem Werte aus den Schwellenländern nicht in vollem Maße partizipieren.

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

Der erfolgreiche Newcomer ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 konnte seine Performance  um 7,56 % steigern.  Nach dem starken Ausverkauf über die Sommermonate kehrte wieder langsam Vertrauen zurück, einige Schnäppchenjäger griffen beherzt zu. Erfreulich entwickelten sich die Titel der Solarindustrie sowie der holzverarbeitenden Unternehmen. Unsere Mobilfunkwerte konnten sich diesem positiven Trend nur bedingt anschließen.

Ausblick

Für die weiteren Berichtsmonate gehen wir von weiterhin volatilen Kursentwicklungen aus. Hauptaugenmerk wird von den Marktteilnehmern auf eine baldige Lösung im Haushaltsstreit der USA gelegt werden. Darüber hinaus gewähren die Unternehmen einen Blick in ihre Bücher zum abgelaufenen dritten Quartal. Hier wird sich zeigen, ob die Unternehmen ihren Wachstumspfad weiter fortsetzen können.