ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar Februar 2014

Die fulminante Rückkehr der Kauflaune

Nach einem wechselhaften Beginn des Aktienjahres im Januar 2014 konnten die Anleger im Februar eine fulminante Rückkehr der Kauflaune an den Märkten beobachten. So konnte sich beispielsweise der DAX um 4,1% steigern, während der Dow Jones um 4% zulegen konnte.
Die Gründe für diese Erfolge waren vielfältiger Natur. Insbesondere in Europa erscheint die wirtschaftliche Erholung immer robuster.  In Deutschland konnte sich der Einkaufsmanagerindex von 54,3 auf 56,5 Punkte steigern. Aber auch in der Peripherie der Eurozone scheinen die vergangenen Probleme überwunden. So fiel die Rendite von italienischen Staatsanleihen mit einer 10-jährigen Laufzeit auf 3,7% - der tiefste Wert seit acht Jahren. Darin spiegelt sich auch das Vertrauen der Märkte in die neue italienische Regierung unter Matteo Renzi wider.  Auch Spanien konnte sein Kreditrating durch Moody‘s um eine Notenstufe verbessern. In den USA bremste der strenge Winter die konjunkturelle Entwicklung. Dennoch war die bisherige Berichtsaison auch in Amerika sehr überzeugend.  66% der Unternehmen im S&P500 konnten Gewinnsteigerungen vermelden, während 64% der Firmen die Umsätze verbesserten. Des Weiteren konnten sich Demokraten und Republikaner diesmal frühzeitig über eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, sodass ein Haushaltsstreit wie im Dezember letzten Jahres für 2014 verhindert werden konnte.

Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat Februar entwickelt?

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC konnte angesichts der aktuellen Entwicklung mit 3,53% seine Performance steigern. Herausragende Wachstumstreiber waren die Werte des Investitionsschwerpunkts Erneuerbare Energie sowie Bildung. Die Investmentthemen Gesundheit und nachhaltiger Konsum konnten sich zwar ebenfalls steigern, waren jedoch nicht in der Lage, mit der Gesamtperformance Schritt zu halten.

ÖKOWORLD KLIMA

Unser ÖKOWORLD KLIMA zeigte eine Performance von 6,03%. Herausragende Wachstumstreiber waren die Werte des Investitionsschwerpunkts nachhaltiger Transport und Erneuerbare Energien. Die Unternehmen des Investmentthemas Informationstechnologie konnten sich zwar ebenfalls steigern, waren jedoch nicht in der Lage, mit der beeindruckenden Gesamtperformance gleich zu ziehen.

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

Der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE konnte mit seiner Performance angesichts der aktuellen Entwicklung um 4,63% zulegen. Herausragende Wachstumstreiber waren die Werte des Investitionsschwerpunkts Wassermanagement und –Aufbereitung. Die Werte des Investmentthemas Wasserinfrastruktur konnten sich zwar ebenfalls steigern, konnten jedoch nicht der beeindruckenden Gesamtperformance das Wasser reichen.

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

Unser ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 steigerte sich um 5,91%. Herausragende Wachstumstreiber waren die Werte des Investitionsschwerpunkts Basismaterialien und Infrastruktur. Die Unternehmen des Investmentthemas Gesundheit konnten sich zwar ebenfalls steigern, waren jedoch nicht in der Lage, mit der beeindruckenden Gesamtperformance Schritt zu halten.

ÖKOWORLD ÖKOTRUST

Der ÖKOWORLD ÖKOTRUST steigerte seine Performance um 3,15%. Grund für diese positive Entwicklung war ein Zusammenspiel von steigenden Aktienkursen und einem Rückgang der Rendite – dies bedeutet Kursgewinne für Anleiheinvestoren -  für zahlreiche Bonds. Auf diese Weise konnten in beiden Anlageklassen Kursgewinne realisiert werden.

ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20

Angesichts der aktuellen Entwicklung konnte sich der ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 um 0,64% steigern. Die Tatsache, dass insbesondere Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten der Eurozone Kursgewinne verbuchen konnten, wirkte sich positiv auf die Gesamtperformance aus.

Ausblick

Im kommenden Monat blickt die Welt gespannt auf die Geschehnisse auf der Krim. Auch wenn der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine aktuell einen starken Einfluss auf die kurzfristige Performance der Börsen besitzt, sollte nicht vergessen werden, dass der fundamentale Einfluss auf die Wirtschaft in Europa, den USA und Asien tendenziell gering ist. Vor diesem Hintergrund blicken wir den geopolitischen Entwicklungen gelassen entgegen.