ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar März 2014
Prolog
Nach einem überzeugenden Start in das Jahr 2014 legten die internationalen Aktienmärkte zum Ende des ersten Quartals eine Verschnaufpause ein. So verbesserte sich beispielsweise der Euro Stoxx 50 um 0,4% und der Dow Jones um 0,8%. Der Dax hingegen reduzierte sich um 1,4% und die technologielastige NASDAQ verlor sogar 2,7%.
Krim-Krise
Die Gründe für diese Entwicklung sind vor allem politischer Natur. Die aktuelle Krise um die Halbinsel Krim zwischen den USA und der EU auf der einen und der Russischen Föderation auf der anderen Seite weckten Befürchtungen, dass die Politik wieder einen stärkeren Einfluss auf die wirtschaftlichen Beziehungen nehmen könnte. Vor allem die Fragen zu und Auswirkungen von Sanktionen beschäftigten die Märkte. An den russischen Kapitalmärkten wurden die Auswirkungen deutlich spürbar. So fiel der Rubel im Vergleich zum Euro auf ein zwischenzeitliches Allzeittief, während der russische Aktienmarkt erhebliche Einbußen verzeichnete. Vor allem Rohstoffwerte und Banken litten überproportional.
Wirtschaftliche Folgen noch nicht absehbar
Die wirtschaftlichen Folgen für die Industrienationen sind hingegen noch nicht eindeutig absehbar. Im Rahmen unserer Einzeltitelanalyse untersuchen wir mögliche Nachteile unserer investierten Unternehmen und lassen uns von aufkommenden Spekulationen nicht beirren.
Unterstützung für die internationalen Märkte
Eine Unterstützung für die internationalen Aktienmärkte kam von der konjunkturellen Seite. Die Industrieproduktion der USA konnte sich um 0,6% steigern, während nach ersten Schätzungen 175.000 neue Stellen geschaffen wurden. In Europa überraschte insbesondere die positive Entwicklung Frankreichs, wo sich der Einkaufsmanagerindex von 49,7 auf 51,9 steigern konnte. Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen aus Spanien und Italien fielen mit jeweils 3,3% auf das niedrigste Niveau seit 2005 – von Euro-Krise also weit und breit keine Spur mehr.
China entschleunigt
In China hingegen verlangsamte sich das Wachstum weiter. So wuchsen die Einzelhandelsumsätze im Januar und Februar nur noch um 11,8%, und auch die Industrieproduktion enttäuschte mit einem Wachstum von lediglich 8,6%.
Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat März entwickelt?
ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC
Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC reduzierte sich im Sog der geopolitischen Spannungen um 1,06%. Insbesondere die Werte aus den Investmentthemen Erneuerbare Energien und Nachhaltiges Bauwesen waren hierfür verantwortlich. Die Werte mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz konnten sich steigern.
ÖKOWORLD KLIMA
Unser ÖKOWORLD KLIMA verbilligte sich um 4,82%. Insbesondere die Werte aus den Investmentthemen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz waren hierfür verantwortlich. Die Werte mit dem Schwerpunkt Nachhaltiger Konsum konnten sich steigern.
ÖKOWORLD WATER FOR LIFE
Der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE sank um 1,78%. Insbesondere die Werte aus den Investmentthema Effiziente Wassernutzung waren hierfür verantwortlich, während sich die Werte mit dem Schwerpunkt Wassermanagement steigern konnten.
ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0
Unser ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 reduzierte um 1,41%. Insbesondere die Werte aus den Investmentthemen Energie und Wasser waren hierfür verantwortlich. Die Werte mit dem Schwerpunkt Wohnen und Mobilität konnten sich steigern.
ÖKOWORLD ÖKOTRUST
Der ÖKOWORLD ÖKOTRUST verbilligte sich um 1,04%. Grund hierfür war vor allem die allgemeine Schwäche an den Aktienmärkten. Jedoch konnte diese wieder einmal durch die gute Entwicklung bei den Anleiheinvestments teilweise ausgeglichen werden. Der weiterhin andauernde Fall der Renditen, insbesondere in den Peripheriestaaten Europas, führte ein weiteres Mal zu Kursgewinnen, welche die Gesamtperformance sehr positiv beeinflussen konnten.
ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20
Angesichts der aktuellen Entwicklung konnte sich der ÖKOWORLDÖKOVISION GARANT 20 um 0,09% steigern. Der weiterhin andauernde Fall der Renditen, insbesondere in den Peripheriestaaten Europas, führte ein weiteres Mal zu Kursgewinnen, welche die Gesamtperformance sehr positiv beeinflussen konnten.
Ausblick
Im Monat April lassen sich die Unternehmen im Rahmen der Berichtssaison wieder in die Bücher blicken und es wird sich zeigen, wie sie in das Jahr 2014 gestartet sind. Wir erwarten weiterhin ein volatiles Umfeld und gehen davon aus, dass eine Fokussierung auf Stockpicking einen deutlichen Mehrwert für die Investoren bringen dürfte.