ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar Juli 2014
Prolog
Der Sommermonat Juli stand inmitten sich verschärfender geopolitischer Spannungen rund um den Erdball. Bei dem Absturz einer Malaysia-Airlines-Maschine in der Ost-Ukraine verloren 298 Menschen ihr Leben, als Reaktion darauf verschärften sowohl die EU als auch die USA ihre Sanktionen gegen Russland. Auch die Kriegshandlungen im Nahen Osten drückten auf das Gemüt der Investoren. So konsolidierten die Aktienmärkte weltweit von ihren Höchstständen. Der deutsche Aktienindex DAX korrigierte um 4,3%, und der amerikanische S&P500-Index verlor 1,5%. Die technologielastige Nasdaq legte um 1,1% zu dank guter Unternehmensergebnisse aus dem Tech-Sektor.
Positive Konjunkturmeldungen lieferte die weiter wachsende Volkswirtschaft der Vereinigten Staaten. So wuchs die US-Wirtschaft schätzungsweise um annualisierte 4%, und die US-Arbeitslosenquote notiert mit 6,1% auf dem niedrigsten Stand seit September 2008. Rückenwind lieferten die Wirtschaftsmeldungen aus China. So beschleunigte sich das Wachstum von 7,4% auf 7,5%. Der von HSBC berechnete vorläufige Einkaufsmanagerindex erreichte mit 52,0 nach 50,7 sogar das höchste Niveau seit eineinhalb Jahren.
Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat Juli entwickelt?
ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC
Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC konnte sich dem negativen Marktumfeld nahezu entziehen und verließ den Berichtsmonat mit einen Zuwachs von 0,3%. Beflügelt von guten Unternehmensergebnissen unserer Tech-Werte wie AMS und Intel lieferte dieser Sektor einen signifikanten Performancebeitrag. Unsere Versicherungswerte und Eisenbahnunternehmen reihten sich in den positiven Reigen ein. Gewinnmitnahmen prägten hingegen das Segment der Erneuerbaren Energien.
ÖKOWORLD KLIMA
Die Anteile unseres Fonds ÖKOWORLD KLIMA konnten sich dem negativen Marktumfeld nahezu entziehen und verließen den Berichtsmonat quasi unverändert mit -0,04%. Beflügelt von guten Unternehmensergebnissen unserer Tech-Werte wie AMS und Mindtree lieferte dieser Sektor einen signifikanten Performancebeitrag. Daneben reihten sich unsere Werte aus der Nachhaltigen Mobilität (Fahrrad und Elektroautos) in den positiven Reigen ein. Gewinnmitnahmen prägten hingegen das Segment der Erneuerbaren Energien und des Immobiliensektors.
ÖKOWORLD WATER FOR LIFE
Der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE konnte sich dem negativen Marktumfeld nahezu entziehen und verließ den Berichtsmonat quasi unverändert mit -0,17%. Beflügelt von einer Vertrauensrückkehr in die Emerging Markets lieferten unsere Werte aus dem Sektor Wassermanagement und Wasserversorgung einen signifikanten Performancebeitrag. Schwächer notierten hingegen die europäischen Pendants aus diesem Sektor infolge starker Nervosität der Marktteilnehmer.
ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0
Unser ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 konnte sich dem negativen Marktumfeld vollends entziehen und verließ den Berichtsmonat mit einem Zuwachs von 0,64%. Beflügelt von einer Vertrauensrückkehr in die Emerging Markets lieferten unsere Werte aus Thailand, Indonesien (nach dem Wahlausgang) und Südafrika einen signifikanten Performancebeitrag. Schwächer notierten unsere Werte aus Indien und Brasilien, die unter Gewinnmitnahmen litten.
ÖKOWORLD ÖKOTRUST
Der ÖKOWORLD ÖKOTRUST konnte sich dem negativen Marktumfeld vollends entziehen und verließ den Berichtsmonat mit einem Zuwachs von 0,59%. Unsere Aktieninvestments (Einzeltitel und Fonds) trugen den mehrheitlichen Anteil zur Entwicklung bei. Positive Beiträge kamen ebenfalls von unserem Exposure in Staats- und Unternehmensanleihen.
ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20
Insgesamt konnte sich der ÖKOWORLDÖKOVISION GARANT 20 dem erfreulichen Umfeld für festverzinsliche Wertpapiere anschließen und legte im abgelaufenen Berichtsmonat um 0,25% zu. Unser Exposure in Staats- und Unternehmensanleihen partizipierte an dem weiteren Renditerückgang.
Ausblick
Für die kommenden Handelsmonate gehen wir von einer weiter anziehenden Unsicherheit der Marktteilnehmer aus, ausgedrückt in der Volatilität. Neben den Unternehmensergebnissen, welche bislang mehrheitlich zu unseren Gunsten ausfielen, stehen die geopolitischen Entwicklungen auf der Agenda. Daneben sind unverändert unsere übergeordneten Investitionstreiber intakt, auch unabhängig von kurzfristigen Schwankungen an den Kapitalmärkten.