ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar Dezember 2014

Prolog

Von einer vorweihnachtlichen Ruhe war an den internationalen Aktienmärkten wenig zu spüren. Der präsentierte Korb an Nachrichten führte überwiegend zu einer aufkommenden Risikoaversion der Marktteilnehmer. Sorgenfalten bereiteten vor allem die Abwertung des russischen Rubels, der weiter sinkende Ölpreis sowie die Ungewissheit über den Wahlausgang in Griechenland. Ein erneutes Aufflammen der Euro-Krise wurde befürchtet und sorgte für Unsicherheit unter den Investoren. Leicht enttäuschende Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte verursachten weitere schwächere Aktienkursentwicklungen. Für einen versöhnlichen Jahresausklang sorgten im Monatsverlauf starke Konjunkturdaten aus den USA sowie Signale der US-Notenbank Fed über die weitere Zinsentwicklung. Besonders erfreulich entwickelte sich der amerikanische Arbeitsmarkt. So konnten zehn Monate in Folge mehr als 200.000 Stellen geschaffen werden – diese Entwicklung sahen wir zuletzt 1994.

Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat Dezember 2014 entwickelt?

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC: 11,8% Wertzuwachs für das Gesamtjahr 2014

Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC konnte im abgelaufenen Monat einen leichten Wertzuwachs von 0,2% erwirtschaften und weist für das Gesamtjahr 2014 eine positive Wertentwicklung von 11,8% auf. Allen voran lieferten unsere US-Werte einen deutlichen, positiven Performancebeitrag. Unsere Werte aus dem IT- und Gesundheitssektor sowie des Nachhaltigen Gebäudewesens sind namentlich hervorzuheben. Eine Fusion unter den beiden bedeutenden chinesischen Zugherstellern sorgte für einen Performancesprung bei unserem investierten Unternehmen von knapp 40% am Jahresende. Leichter notierte unser Sektor der Erneuerbaren Energien; als Begründung für die anhaltende Kursschwäche wird der niedrige Ölpreis genannt. Eine direkte Auswirkung können wir nicht feststellen, werden die Projekte doch mehrheitlich unter dem Gesichtspunkt der Kapitalanlage getätigt.

ÖKOWORLD KLIMA: 10,7% Wertzuwachs für das Gesamtjahr 2014

Unser ÖKOWORLD KLIMA litt im Dezember unter dem negativen Nachrichtenfluss und verbuchte einen Kursrückgang von 1,8%. Für das Gesamtjahr 2014 beträgt die Performance 10,7%. Freundlich notierten unsere Werte aus dem Sektor des Gebäudewesens, vor allem aus den USA. Unsere Werte der Informationstechnologie litten unter Gewinnmitnahmen, weisen diese für das Gesamtjahr doch deutliche Kurszuwächse auf. Ebenfalls schwächer notierten unsere Werte der Erneuerbaren Energien; als Begründung für die anhaltende Kursschwäche wird der niedrige Ölpreis genannt. Eine direkte Auswirkung können wir nicht feststellen, werden die Projekte doch mehrheitlich unter dem Gesichtspunkt der Kapitalanlage getätigt. Eine Fusion unter den beiden bedeutenden chinesischen Zugherstellern sorgte für einen Performancesprung bei unserem investierten Unternehmen von knapp 40% am Jahresende.

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE: 8,9% Wertzuwachs für das Gesamtjahr 2014

Auch der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE verbuchte im Dezember unter dem negativen Nachrichtenfluss einen Kursrückgang von 1,0%. Für das Gesamtjahr 2014 beträgt die Gesamtperformance 8,9%. Freundlich notierten unsere Werte aus dem Sektor der Wasserversorgung, vor allem aus den USA. Einen ebenfalls positiven Beitrag lieferten unsere Unternehmen rund um das nachhaltige Gebäudewesen; deren fundamentales Rahmenumfeld ist weiterhin intakt. Leichter notierten unsere Wasseraufbereiter in China; diese litten unter Gewinnmitnahmen. Ebenfalls leichter notierten unsere Engagements in Brasilien und Indien; diese waren ebenfalls geprägt von aufkommender Risikoaversion der Investoren.

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0: 18,4% Wertzuwachs für das Gesamtjahr 2014

Auch der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 konnte sich im Dezember dem negativen Nachrichtenfluss nicht entziehen und verbuchte einen Kursrückgang von nahezu 3%. Für das Gesamtjahr 2014 beträgt die Performance unseres Fonds 18,4% und nimmt damit einen Spitzenplatz unter den Emerging-Markets-Fonds ein. Ungebrochen euphorisch ist die Kursentwicklung in Indien seit dem politischen Machtwechsel und den erwarteten Reformen. Entsprechend profitieren konnten unsere Werte insbesondere aus dem Sektor der lokalen Banken. Eine Fusion unter den beiden bedeutenden chinesischen Zugherstellern sorgte für einen Performancesprung bei unserem investierten Unternehmen von knapp 40% am Jahresende. Leichter notierten hingegen unsere Werte aus Brasilien infolge Gewinnmitnahmen, vor allem unsere erfolgsverwöhnten Bildungsunternehmen. Ebenfalls schwächer präsentierten sich unsere Wasseraufbereitungsunternehmen aus dem Reich der Mitte; diese litten ebenfalls unter aufkommender Risikoaversion seitens der Investoren.

ÖKOWORLD ÖKOTRUST: 7,8% Wertzuwachs für das Gesamtjahr 2014

Auch der ÖKOWORLD ÖKOTRUST verließ den abgelaufenen Monat nahezu unverändert mit -0,03% dank seiner per se defensiveren Ausrichtung. Für das Gesamtjahr 2014 weisen wir eine positive Wertentwicklung von 7,8% auf.
Besonders erfreulich entwickelten sich unsere defensiven Aktieninvestments, wie z. B. aus dem Infrastrukturbereich, Netzbetreiber oder Gesundheitswesen. Ebenfalls einen positiven Beitrag lieferten unsere Investments aus dem sicheren Hafen der Staats- und Unternehmensanleihen. Leichter hingegen notierten unsere Investments aus den Emerging Markets, die unter Gewinnmitnahmen litten.

ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20: 4,1% Wertzuwachs für das Gesamtjahr 2014.

Angesichts des überwiegend negativen Nachrichtenmixes waren die deutschen Bundesanleihen als sicherer Hafen gesucht. Die entsprechende Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Bundesanleihe reduzierte sich von 0,7% auf 0,54% - dies bedeutet Kursgewinne für die Investoren. Insgesamt verließ unser Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 den abgelaufenen Monat mit einem Wertzuwachs von 0,3% und verzeichnete im Berichtsjahr 2014 eine positive Wertentwicklung von 4,1%. 

Ausblick

Auch im neuen Jahr gehen wir von weiter anhaltender Unsicherheit an den Kapitalmärkten aus, dominiert in erster Linie durch die geopolitischen Entwicklungen. Gespannt erwarten wir die  Berichtssaison der Unternehmen. Hier wird sich zeigen, ob die niedrigen Eingangskosten wie Rohstoffe sich positiv auf die Ergebnissituation auswirken.