ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar März 2015

Prolog

Die Europäische Zentralbank, die EZB, sorgte mit ihrem Start der Anleihekäufe für Kursgewinne bei europäischen Aktien. Unterstützend für freundliche Kursnotierungen wirkten eine gemäßigte US-Notenbank Fed, verbesserte Konjunkturdaten in Europa sowie eine Leitzinssenkung in China. Für zwischenzeitlich schwächere Handelstage sorgte die weiterhin angespannte Liquiditätssituation in Griechenland sowie schwächere Volkswirtschaftsdaten aus den USA.
Weiterer Profiteur des Anleihekaufprogramms der EZB ist das Segment der Staatsanleihen. So konnten die deutschen Staatspapiere ihre Kursrally fortsetzen – was vice versa zu rückläufigen Renditen führt. Die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen reduzierte sich von 0,33% auf zuletzt 0,18%.


Wie haben sich die ÖKOWORLD Fonds im Monat März 2015 entwickelt?


ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

Der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC konnte sich diesem erfreulichen Umfeld anschließen und verließ den Berichtsmonat 3,2% fester und notiert seit Jahresbeginn um 14,35% höher.
Einer der Haupttreiber für die freundliche Kursentwicklung war der Sektor der Erneuerbaren Energien. Ermutigende Ziele wurden jüngst bei der Energieversorgung in China, konkret dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, verabschiedet. Mit einem Ziel von 17,8 GW installierter Kapazität für Solarenergie in 2015 wird ein absolutes Rekordniveau für die Gewinnung von Energie aus Sonne erreicht. Zum Vergleich: In Deutschland wurden im Spitzenjahr 2011 nur 7,6 GW neue Kapazität installiert. In diesen Einklang gesellten sich unsere Windturbinenhersteller, die ebenfalls von einem freundlichen Sentiment profitierten.

Leichter hingegen notierten unsere Technologiewerte, allen voran aus den USA. Analystenprognosen über sinkende Investitionsausgaben in der IT-Industrie sowie der starke US-Dollar wirkten belastend.


ÖKOWORLD KLIMA

Unser ÖKOWORLD KLIMA profitierte von diesem erfreulichen Umfeld und verließ den Berichtsmonat mit knapp 5% fester und notiert seit Jahresbeginn um 21,1% höher.
Einer der Haupttreiber für die freundliche Kursentwicklung war auch für den ÖKOWORLD KLIMA der Sektor der Erneuerbaren Energien. Ermutigende Ziele wurden jüngst bei der Energieversorgung in China, konkret dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, verabschiedet. Mit einem Ziel von 17,8 GW installierter Kapazität für Solarenergie in 2015 wird ein absolutes Rekordniveau für die Gewinnung von Energie aus Sonne erreicht. In Deutschland wurden im Spitzenjahr 2011 im Vergleich 7,6 GW neue Kapazität installiert. In diesen Einklang gesellten sich unsere Windturbinenhersteller, die ebenfalls von einem freundlichen Sentiment profitierten.

Leichter hingegen notierten unsere Technologiewerte, allen voran aus den USA. Analystenprognosen über sinkende Investitionsausgaben in der IT-Industrie sowie der starke US-Dollar wirkten belastend.


ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

Auch der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE schloss sich diesem erfreulichen Umfeld an und verließ den Berichtsmonat mit einem Zuwachs von 1,7%  und notiert seit Jahresbeginn um 11,9% höher.

Einer der Haupttreiber für die freundliche Kursentwicklung waren die Sektoren der Effizienten Wassernutzung und Wasseraufbereitung, allen voran unserer Werte aus China. So wurden anlässlich des jährlich stattfindenden Volkskongresses in Peking im Bereich des Umweltschutzes weitere Investitionen versprochen. Darüber hinaus steht die politische und gesellschaftliche Stabilität im Fokus. Diese baut u. a. auf die Erfüllung der Grundbedürfnisse der Mittelschicht – Wasserversorgung und –entsorgung sind erstrangig zu nennen. Nicht ganz Schritt halten konnten unsere Werte aus dem Bereich des Abfallmanagements und Recycling, diese litten vornehmlich unter Gewinnmitnahmen.


ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 

Auch der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 zeigte erfreuliche Ergebnisse und konnte sich diesem erfreulichen Umfeld anschließen. Der Fonds verließ den Berichtsmonat 2,6% fester und notiert seit Jahresbeginn um 18,8% höher (mit der D-Tranche). Anlässlich des jährlich stattfindenden Volkskongresses in Peking wurde klar, dass der Bereich des Umweltschutzes eine inzwischen übergeordnete Rolle einnimmt – neben der Bekämpfung von Korruption und einer Reform der staatlichen Großkonzerne. Darüber hinaus steht die politische und gesellschaftliche Stabilität im Fokus. Diese baut u. a. auf die Erfüllung der Grundbedürfnisse der Mittelschicht. Unsere Investitionsthemen wie Bildung, Erneuerbare Energien, Gesundheit, Wasserversorgung und Ernährung sind die Stellvertreter dieses langfristigen Wachstumssegmentes. Leichter hingegen notierten unsere Werte aus Brasilien, allen voran aus dem Bildungssektor. Deren Unsicherheit über künftige Fördermaßnahmen reflektiert sich unverändert in den schwächer notierenden Aktienkursen der entsprechenden Unternehmen.


ÖKOWORLD ÖKOTRUST  

Auch der ÖKOWORLD ÖKOTRUST profitierte von diesem erfreulichen Umfeld und verließ den Berichtsmonat 1,1% fester und notiert seit Jahresbeginn um 8,4% höher.

Erfreulich entwickelten sich unsere direkten und indirekten Aktieninvestments, deren Gewichtung zum Monatsende bei knapp unter 50% liegt. Bei den Einzelwerten traten vor allem unsere Gesundheitswerte zum Vorschein, in erster Linie getrieben von positiven Unternehmensnachrichten. Einen ebenfalls positiven Performancebeitrag lieferte der Nachhaltige Konsum – Treiber sind einerseits das positive konjunkturelle Umfeld und andererseits ein höheres verfügbares Einkommen aufgrund der niedrigen Energiekosten.

Unsere Zielfonds im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere profitierten vom Start der Anleihekäufe durch die EZB und den daraus resultierenden niedrigeren Renditen für deutsche Bundesanleihen. Zum Monatsende liegt die Gewichtung des festverzinslichen Anteils bei etwas über 40%.


ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20  

Der ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 konnte sich diesem Umfeld nicht in vollem Umfang anschließen und verließ den Berichtsmonat leichter mit -0,3%. Seit Jahresbeginn weist unser Fonds einen Zuwachs von 0,54% auf.

Zwar profitierten die deutschen Staatspapiere vom Beginn des Anleihekaufprogramms durch die EZB, jedoch konnten die Anleihen der europäischen Peripherieländer wie Italien und Spanien nicht ganz Schritt halten. Abzulesen war dies in einer leichten Ausweitung der Risikoaufschläge, auch Spreads genannt, gegenüber den deutschen Staatspapieren. Auch unsere investierten Unternehmensanleihen konnten diese Entwicklung nicht kompensieren.


Ausblick

Für die kommenden Monate gehen wir von weiter schwankungsfreudigen Aktienmärkten aus. Einerseits wirkt das niedrige Zinsumfeld weiter unterstützend für die Anlageklasse Aktien – aus Mangel an Alternativen. Andererseits wird sich zeigen, inwieweit die Unternehmen mit der Präsentation der Ergebnisse zum ersten Quartal die Markterwartungen treffen können.