ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar Juni 2015

Prolog

Neuer Monat, neue Themen? Mitnichten. Das Augenmerk der Investoren fokussierte sich ausschließlich auf den Verbleib Griechenlands in der Eurozone und dessen Umschuldungsbemühungen mit seinen Gläubigern. Entsprechend volatil notierten die weltweiten Aktienmärkte und gaben deutlich von ihren bislang aufgelaufenen Kursgewinnen ab. Der MSCI World (in EUR) gab um 3,9% nach, und der deutsche Leitindex DAX korrigierte um 4,1%.

Positive Konjunkturdaten, vor allem von der größten Volkswirtschaft der Welt, den USA, sorgten für eine zwischenzeitliche Erholung an den Aktienmärkten. Zu nennen sind u. a. der ISM-Index und das Konsumentenvertrauen sowie eine weitere graduelle Verbesserung des wichtigen US-Arbeitsmarktes.  Auf der Sitzung der US-Notenbank wurden weiterhin höhere Leitzinsen für dieses Jahr signalisiert.

Wie haben sich die ÖKOWORLD Fonds im Monat Juni 2015 entwickelt?


ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

Der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC verließ im Einklang mit den anhaltenden Unsicherheiten um Griechenland den Berichtsmonat schwächer mit -3,94%.

Für das erste Halbjahr des Jahres 2015 erwirtschafteten wir für ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC einen Wertzuwachs von 13,01%.

Positiv entwickelte sich unser Sektor des Nachhaltigen Bauwesens. Hier sorgten in erster Linie überzeugende Unternehmensnachrichten für steigende Kursnotierungen. Auch der Nachhaltige Konsum / Fair Trade mit unseren Schwergewichten Starbucks und Hain Celestial konnten sich dem allgemeinen Markttrend deutlich entziehen.

Übernahmefantasien bewegten auch im vergangenen Monat den Sektor des Gesundheitswesens, hier bei den Krankenversicherern. Entsprechend haussierten die beteiligten Unternehmen. Leichter notierten unsere Werte der Erneuerbaren Energien. Nach den jüngst erfreulichen Kursnotierungen scheint es, dass aufgelaufene Kursgewinne realisiert wurden. Auch im Sektor Energieeffizienz litten unsere Werte unter Gewinnmitnahmen nach bis dato positiven Performancebeiträgen.

ÖKOWORLD KLIMA

Auch unser ÖKOWORLD KLIMA verabschiedete sich im Einklang mit den anhaltenden Unsicherheiten um Griechenland aus dem Berichtsmonat mit einem Kursrückgang von -7,35%.

Für das erste Halbjahr des Jahres 2015 weisen wir für ÖKOWORLD KLIMA einen Wertzuwachs von 18,10% aus.

Positiv entwickelte sich unser Sektor des Nachhaltigen Bauwesens, hier sorgten in erster Linie überzeugende Unternehmensnachrichten für steigende Kursnotierungen. Auch der Nachhaltige Konsum / Fair Trade mit unserem Top-Pick Hain Celestial konnte sich dem allgemeinen Markttrend entziehen. Unsere Werte aus den USA rund um das Thema Elektromobilität setzten sich nach positiven Analystenkommentaren ebenfalls vom allgemeinen Markttrend ab. Leichter notierten unsere Werte der Erneuerbaren Energien, nach den jüngst erfreulichen Kursnotierungen scheint es, dass  aufgelaufene Kursgewinne realisiert wurden.  Auch im Sektor Energieeffizienz litten unsere Werte unter Gewinnmitnahmen nach bis dato positiven Performancebeiträgen.

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

Der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE verzeichnete im Einklang mit den anhaltenden Unsicherheiten um Griechenland im Berichtsmonat einen Kursrückgang von -4,50%.

Für das erste Halbjahr des Jahres 2015 weisen wir für ÖKOWORLD WATER FOR LIFE einen Wertzuwachs von 9,11% aus.

Positiv entwickelte sich unser Sektor des Nachhaltigen Bauwesens. Hier sorgten in erster Linie überzeugende Unternehmensnachrichten für steigende Kursnotierungen. Ebenfalls überzeugende Nachrichten bewegten unsere US-Aktien im Bereich der Wasseraufbereitung. Jedoch notierten die chinesischen Pendants an der Börse Hong Kong deutlich schwächer aufgrund der dortigen negativen Entwicklungen des Gesamtmarktes. Leichter notierten unsere Werte der Effizienten Wassernutzung. Vor allem die Unternehmen aus den aufstrebenden Wirtschaftsnationen litten unter einer aufkommenden Risikoaversion.

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 

Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 zeigte im Einklang mit den anhaltenden Unsicherheiten um Griechenland im Berichtsmonat eine Kursrskorrektur von -4,23%.

Für das erste Halbjahr des Jahres 2015 weisen wir für ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 einen Wertzuwachs von 16,96% aus.

Trotz der anhaltenden Unsicherheit und aufkommenden Risikoaversion der Marktteilnehmer ist festzustellen, dass eine Kapitalverschiebung von den Emerging Markets hin zu sicheren Häfen, wie den US-Dollar oder Staatsanleihen, entgegen den bisherigen Mustern nicht stattfand.

Positiv entwickelten sich unsere Werte aus Südkorea; diese litten stellenweise unter dem aufkommenden MERS-Virus. Diese anfänglichen Unsicherheiten wurden jedoch im weiteren Verlauf mehr als kompensiert. Ebenfalls positiv notierten unsere brasilianischen Unternehmen und bildeten sogar neue Allzeithochs. Hier ist eine deutliche Abkoppelung unserer ausgewählten Unternehmen der „zweiten Welle“ im Vergleich zu der sonst vorherrschenden Tristesse am brasilianischen Aktienmarkt festzustellen.  Kurseinbußen mussten hingegen unsere chinesischen Unternehmen verkraften. Nach bislang fulminanten Kurszuwächsen litten diese im Einklang des Gesamtmarktes.

ÖKOWORLD ÖKOTRUST  

Der ÖKOWORLD ÖKOTRUST konnte sich den anhaltenden Unsicherheiten um Griechenland ebenfalls nicht entziehen und verließ den Berichtsmonat leichter mit  -3,17%.

Für das erste Halbjahr des Jahres 2015 weisen wir für ÖKOWORLD ÖKOTRUST einen Wertzuwachs von 6,55% aus.

Per se verließen alle unsere Anlageklassen den Berichtsmonat im negativen Terrain. Die Rentenengagements litten unter dem starken Renditeanstieg und die Aktienengagements unter der aufkommenden Risikoaversion der Marktteilnehmer. Einzelne Lichtblicke kamen von unseren Einzelwerten in den USA rund um das Thema Elektromobilität sowie Konsumgüter.

ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20  

Nach dem EZB-Treffen hatte die Rendite für die richtungsweisende zehnjährige deutsche Staatsanleihe den stärksten Tagesanstieg seit drei Jahren, und Mitte Juni stieg sie erstmals seit September wieder über die Marke von einem Prozent. In den USA bewegte sich die Rendite für zehnjährige Anleihen Mitte Juni innerhalb von drei Tagen um 30 Basispunkte nach oben, was die stärkste Bewegung seit zwei Jahren bedeutete. Im Juni  erhöhte sich die Rendite schließlich von 2,12% auf 2,35%. Der Euro wertete trotz des griechischen Schuldendramas gegenüber dem US-Dollar von 1,096 US-Dollar auf 1,114 US-Dollar auf.

Im Einklang dieser Entwicklungen verließ unser ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20   den Berichtsmonat leichter mit -1,12% und notiert nun seit Jahresbeginn mit einem leichten Minus von 1,19%.

Ausblick

Ab Juli beginnt die Berichtssaison der Unternehmen für das abgelaufene zweite Quartal. Bestimmt ist dies eine willkommene Abwechslung für die Marktteilnehmer, um sich wieder auf die Entwicklungen in der Realwirtschaft zu konzentrieren. Abseits der zähen politischen Verhandlungen um Griechenland.