ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar März 2016 – Freundlichere Kursentwicklungen im März konnten einen Teil der Verluste des Jahresanfangs kompensieren
Prolog
Überwiegend freundliche Kursentwicklungen im März konnten einen Teil der Verluste zu Jahresanfang kompensieren. Die Ankündigung der europäischen Zentralbank, das Anleihekaufprogramm auszuweiten und die Leitzinsen abermals zu senken, unterstützte die Aktienkurse. Signale einer weiterhin gemäßigten US-Notenbankpolitik sowie eine Stabilisierung des Ölpreises und robuste Zahlen vom US-Arbeitsmarkt wurden mit Wohlwollen aufgefasst. Auf Währungsseite konnte die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar mit einem Plus von über 4,5 Prozent deutlich an Wert gewinnen. Für zwischenzeitliche Kursrücksetzer trugen erneut schwache Konjunkturdaten aus China bei.
Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat März 2016 entwickelt?
ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC
Der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (Anteilsklasse C) schloss sich dem freundlichen Aktienumfeld an und verließ den Berichtsmonat mit einem Plus von 2,45 Prozent. Vor allem Technologiewerte des US-amerikanischen NASDAQ-Composite-Index waren gefragt. Unser dort gelistetes Schwergewicht Nvidia konnte, wie schon im Vormonat, ein starkes Kursplus erreichen. Der Online-Bezahldienst Paypal notierte zwischenzeitlich in der Nähe seines Höchstkurses seit der Abspaltung von Ebay. Die Meldung von Apple (nicht im Anlageunuiversum), zukünftig ein Konkurrenzprodukt anbieten zu wollen, führte zu Gewinnmitnahmen zum Monatsende hin. Gute Daten vom US-Immobilienmarkt sorgten für positive Stimmung bei unseren Unternehmen aus diesem Segment. Im Sog einer Stabilisierung des Ölpreises und einer Verbesserung des Sentiments für die US-Eisenbahnbetreiber nahmen wir kleine Aufstockungen vor. Unterstützt von einer weiterhin gemäßigten Zinspolitik der US-Notenbank Fed bauten die Emerging Markets ihre seit Mitte Februar bestehende positive Entwicklung weiter aus. Die Mittelzuflüsse in die aufstrebenden. Wirtschaftsnationen erreichten ein 21-Monats-Hoch. Währungs- und Kursgewinne unserer Direktanlagen waren die Folge. Der indische Bankenmarkt konnte von einer steigenden Nachfrage nach institutionellen sowie privaten Krediten profitieren. Unsere beiden Stellvertreter Yes Bank und SKS Microfinance waren in diesem Zusammenhang von den Anlegern gesucht. Ökologisch erfreuliches gibt es aus der Volkrepublik China zu berichten. Dort wurde 2015 mit 30,5 Gigawatt erstmals mehr Strom aus Windenergie ans Netz gebracht als in der gesamten europäischen Union. Nach einem positiven Zahlenset konnte unser aus dem Reich der Mitte stammender Windturbinenhersteller Xinjiang Goldwind ein zweistelliges Kursplus verzeichnen. Hier stiegen die Umsätze um ca. 69 Prozent und der Gewinn je Aktie um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls mit starken Quartalszahlen auf Umsatz und Margenebene, sowie einem optimistischen Ausblick für das Geschäftsjahr 2016, wartete unser chinesischer Eisenbahnzulieferer Zhuzhou CRRC Times Electric auf. Leicht schwächer reagierten unsere Unternehmen aus dem Bereich Gesundheit. Im Anschluss an die Jahresergebnisse und einer verhaltenen Prognose fürs kommende Geschäftsjahr gab es vor allem bei BioMerieux deutliche Gewinnmitnahmen. Positive Unternehmenszahlen, jedoch ein konservativer Ausblick führten zu leichteren Kursen und einer Veräußerung bei den beiden Werten aus dem Bereich der erneuerbaren Energie Nordex und Canadian Solar.
ÖKOWORLD KLIMA
Der ÖKOWORLD KLIMA schloss sich dem freundlichen Aktienumfeld an und verließ den Berichtsmonat mit einem Plus von 3,56 Prozent. Vor allem Technologiewerte des US-amerikanischen NASDAQ-Composite-Index waren gefragt. Unser dort gelistetes Schwergewicht Nvidia konnte wie schon im Vormonat ein starkes Kursplus erreichen. Der Online-Bezahldienst Paypal notierte zwischenzeitlich in der Nähe seines Höchstkurses seit der Abspaltung von Ebay. Die Meldung von Apple (nicht im ÖKOWORLD-Anlageuniversum vertreten), zukünftig ein Konkurrenzprodukt anbieten zu wollen, führte zu Gewinnmitnahmen zum Monatsende hin. Gute Daten vom US-Immobilienmarkt sorgten für positive Stimmung bei unseren Unternehmen aus diesem Segment. Kursgewinne gab es für die nordamerikanischen Eisenbahnbetreiber im Sog einer Stabilisierung des Ölpreises und einer Verbesserung des Sentiments. Unterstützt von einer weiterhin gemäßigten Zinspolitik der US-Notenbank Fed bauten die Emerging Markets ihre seit Mitte Februar bestehende positive Entwicklung weiter aus. Die Mittelzuflüsse in die aufstrebenden Wirtschaftsnationen erreichten ein 21-Monats-Hoch. Währungs- und Kursgewinne unserer Direktanlagen waren die Folge. Der indische Bankenmarkt konnte von einer steigenden Nachfrage nach institutionellen sowie privaten Krediten profitieren. Unsere beiden Stellvertreter Yes Bank und SKS Microfinance waren in diesem Zusammenhang von den Anlegern gesucht. Ökologisch erfreuliches gibt es aus der Volkrepublik China zu berichten. Dort wurde 2015 mit 30,5 Gigawatt erstmals mehr Strom aus Windenergie ans Netz gebracht als in der gesamten europäischen Union. Nach einem positiven Zahlenset konnte unser aus dem Reich der Mitte stammender Windturbinenhersteller Xinjiang Goldwind ein zweistelliges Kursplus verzeichnen. Hier stiegen die Umsätze um ca. 69 Prozent und der Gewinn je Aktie um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls mit starken Quartalszahlen auf Umsatz und Margenebene, sowie einem optimistischen Ausblick für das Geschäftsjahr 2016, wartete unser chinesischer Eisenbahnzulieferer Zhuzhou CRRC Times Electric auf. Leicht schwächer reagierten unsere Unternehmen aus dem Bereich Gesundheit. Positive Unternehmenszahlen, jedoch ein konservativer Ausblick führten zu leichteren Kursen und einer Veräußerung bei den beiden Werten aus dem Bereich der erneuerbaren Energie Nordex und Canadian Solar.
ÖKOWORLD WATER FOR LIFE
Der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE schloss sich dem freundlichen Aktienumfeld an und verließ den Berichtsmonat mit einem Plus von 4,92 Prozent. In den USA war vor allem Weight Watchers gefragt. Nach einem enttäuschenden Jahresstart konnte unser Unternehmen im März deutlich an Vertrauen zurückgewinnen. Unser ebenfalls in den Vereinigten Staaten heimisches Schwergewicht aus dem Gesundheitssektor, Cantel Medical Corporation, konnte im Zuge überzeugender Quartalberichte ein zwischenzeitliches Allzeithoch erreichen. Unterstützt von einer weiterhin gemäßigten Zinspolitik der US-Notenbank Fed bauten die Emerging Markets ihre seit Mitte Februar bestehende positive Entwicklung weiter aus. Die Mittelzuflüsse in die aufstrebenden Wirtschaftsnationen erreichten ein 21-Monats-Hoch. Währungs- und Kursgewinne unserer Direktanlagen waren die Folge. Der indische Bankenmarkt konnte von einer steigenden Nachfrage nach institutionellen sowie privaten Krediten profitieren. Unsere beiden Stellvertreter Yes Bank und SKS Microfinance waren in diesem Zusammenhang von den Anlegern gesucht. Ökologisch erfreuliches gibt es aus der Volkrepublik China zu berichten. Dort wurde 2015 mit 30,5 Gigawatt erstmals mehr Strom aus Windenergie ans Netz gebracht als in der gesamten europäischen Union. Nach einem positiven Zahlenset konnte unser aus dem Reich der Mitte stammender Windturbinenhersteller Xinjiang Goldwind ein zweistelliges Kursplus verzeichnen. Hier stiegen die Umsätze um ca. 69 Prozent und der Gewinn je Aktie um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls mit starken Quartalszahlen auf Umsatz und Margenebene, sowie einem optimistischen Ausblick für das Geschäftsjahr 2016, wartete unser chinesischer Eisenbahnzulieferer Zhuzhou CRRC Times Electric auf. Gewinnmitnahmen gab es im Anschluss an die Jahresergebnisse beim Leiterplattenhersteller KCE Electronics. Positive Unternehmenszahlen, jedoch ein konservativer Ausblick führten zu leichteren Kursen bei unseren Werten aus dem Bereich der erneuerbaren Energie Nordex und Canadian Solar.
ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0
Überwiegend freundliche Kursentwicklungen im März konnten einen Teil der Verluste zu Jahresanfang kompensieren. Die Ankündigung der europäischen Zentralbank, das Anleihekaufprogramm auszuweiten und die Leitzinsen abermals zu senken, unterstützte die Aktienkurse. Signale einer weiterhin gemäßigten US-Notenbankpolitik sowie eine Stabilisierung des Ölpreises und robuste Zahlen vom US-Arbeitsmarkt wurden mit Wohlwollen aufgefasst. Nach dem Communique der US-Notenbank Fed konnten sich die Währungen der Emerging Markets behaupten. Für zwischenzeitliche Kursrücksetzer trugen erneut schwache Konjunkturdaten aus China bei. Von einer anhaltenden Vertrauensrückkehr profitierten die Schwellenländer – hier verzeichnete man so viele Mittelzuflüsse wie seit 21 Monaten nicht mehr. Vor allem Asien und Südamerika vermeldeten sehr hohe Zugewinne. Festzustellen ist, dass Investorengelder im ersten Schritt vermehrt in Indexschwergewichte und indexnahe Produkte geflossen sind. Dies sind für uns zumeist Unternehmen aus der „alten“ Welt. Im Einklang einer Erholung des Ölpreises rückten vermehrt die in der Vergangenheit arg gebeutelten Unternehmen aus dem Rohstoffsektor in den Vordergrund. Ökoworld-Unternehmen, vor allem aus der „zweiten Welle“, sollten bei einer weiter anhaltenden Vertrauensrückkehr vermehrt nachgefragt werden. Hierbei handelt es sich meist um wachstumsstarke Unternehmen mit kleiner und mittlerer Marktkapitalisierung. Deren Produkte sind meist innovativ und zukunftsweisend für eine wachsende Mittelschicht.
Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 (Anteilsklasse D) verließ den Berichtsmonat mit einem Plus von 5,13 Prozent, der MSCI Emerging Markets Index notierte fester mit einem Plus von 7,97 Prozent (TR und in EUR). Einen positiven Gesamtperformancebeitrag lieferten vor allem unsere hoch gewichteten Länder China, Indien und Südafrika. Ökologisch erfreuliches gibt es aus der Volkrepublik China zu berichten. Dort wurde 2015 mit 30,5 Gigawatt erstmals mehr Strom aus Windenergie ans Netz gebracht als in der gesamten europäischen Union. Nach einem positiven Zahlenset konnte unser aus dem Reich der Mitte stammender Windturbinenhersteller Xinjiang Goldwind ein zweistelliges Kursplus verzeichnen. Hier stiegen die Umsätze um ca. 69 Prozent und Gewinn je Aktie um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls mit starken Quartalszahlen auf Umsatz und Margenebene, sowie einem optimistischen Ausblick für das Geschäftsjahr 2016, wartete unser chinesischer Eisenbahnzulieferer Zhuzhou CRRC Times Electric auf. Der indische Bankenmarkt konnte von einer steigenden Nachfrage nach institutionellen sowie privaten Krediten profitieren. Unsere beiden Stellvertreter Yes Bank und SKS Microfinance waren in diesem Zusammenhang von den Anlegern gesucht. Auch in Südafrika konnte mit der Capitec Bank ein Unternehmen aus dem Finanzsektor überzeugen. Positive Erwartungen im Hinblick auf die Zahlen fürs vierte Quartal beflügelten den Kurs. In Folge des Ende Februar veröffentlichten Kosteneinsparprogramms profitierte die Aktie des Telekomdienstbetreibers Telkom SA mit einem Kursplus von nahezu 10 Prozent. Gewinnmitnahmen gab es im Anschluss an die Ende Februar veröffentlichten Zahlen bei unseren Gesundheitsdienstleistern aus Taiwan und Singapur.
ÖKOWORLD ÖKOTRUST
Die führenden Notenbanken standen im März im Fokus der Investoren. Während die europäische Zentralbank ankündigte, ihr Anleihekaufprogramm auszuweiten und die Leitzinsen erneut zu senken, signalisierte das amerikanische Pendant eine weiterhin gemäßigte Zinspolitik. Deutlich stärker notierte daraufhin der Euro gegenüber dem US-Dollar, was sich per se negativ auf unsere US-Dollar-Investments auswirkte. Eine Vertrauensrückkehr verzeichneten die weltweiten Aktienmärkte, allen voran die Emerging Markets – letztere verzeichneten so viele Mittelzuflüsse wie seit 21 Monaten nicht mehr. Der Mix aus positiver Aktienentwicklung, starkem Euro und schwächeren Staatsleihen führte dazu, dass wir den Berichtsmonat mit einem Kursgewinn von 1,59 Prozent beendeten. Im Hinblick auf die positiven Signale der führenden Notenbanken und guter Fundamentaldaten, wurde der durchschnittliche Aktienanteil im Laufe des Monats deutlich auf über 47 Prozent erhöht. Im Zuge steigender Anleiherenditen auf Länderebene reduzierten wir unser Exposure in den festverzinslichen Wertpapieren auf etwa 40 Prozent. Der Anteil unserer Investments in Zielfonds blieb fast unverändert bei etwa 8 Prozent. Einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtperformance lieferten unsere europäischen Aktieninvestments. Wincor Nixdorf, Jungheinrich und Palfinger glänzten jeweils mit zweistelligen Kurszuwächsen. Eine sehr positive Kursentwicklung im Anschluss an ein überzeugendes Zahlenset erlebten unsere beiden Gasversorger Snam aus Italien und Valener aus Kanada. Die Investments in den Schwellenländern rechtfertigen konnten vor allem unsere Unternehmen aus China und Südkorea. Leicht rückläufig entwickelten sich die Aktienkurse unserer Werte aus dem Gesundheitssektor.
ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20
Die führenden Notenbanken standen im März im Fokus der Investoren. Während die europäische Zentralbank ankündigte, ihr Anleihekaufprogramm von 60 Mrd. Euro auf 80 Mrd. Euro monatlich auszuweiten und die Leitzinsen erneut zu senken, signalisierte das amerikanische Pendant eine weiterhin gemäßigte Zinspolitik. Leicht steigende Renditen führten teilweise zu Kurseinbußen unserer Staatsanleihen. Im Nachgang an die expansiven Maßnahmen der Notenbank in Europa konnten vor allem unsere hiesigen Unternehmensanleihen Kursgewinne verzeichnen. Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 verließ den Berichtsmonat nahezu unverändert mit einem leichten Plus von 0,06 Prozent. Für die kommenden Monate erwarten wir weiterhin eine hohe Volatilität an den Aktien- und Rentenmärkten. Treibender Faktor für das Segment der festverzinslichen Wertpapiere ist zum einen die Politik der weltweit führenden Notenbank und zum anderen die Bereitschaft der Anleger Investments in risikobehaftete Anlagen vorzunehmen.
Ausblick
Für die kommenden Monate erwarten wir weiterhin eine hohe Volatilität an den Aktienmärkten. Des Weiteren gewähren die Unternehmen einen Blick in ihre Bücher anlässlich der anstehenden Berichtssaison zum ersten Quartal 2016. Verheißungsvoll blicken wir nach China, denn dort wurde im März der „grünste“ aller Fünfjahrespläne vorgestellt. Themen wie Ausbau des Schienenverkehrs, Erhöhung des Stromanteils aus erneuerbaren Energien, Urbanisierung und eine deutliche Reduktion der Treibhausgase spielen eine wichtige Rolle.