ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar Juli 2016 – Der Monat Juli stand ganz im Zeichen einer Erholung

 

Prolog

Nachdem im Juni der britische Entscheid für einen EU-Austritt für Unsicherheit an den weltweiten Finanzmärkten sorgte, stand der Monat Juli ganz im Zeichen einer Erholung. In den USA markierte der S&P-500 erstmals seit einem Jahr wieder neue Allzeithochs, auch der Technologieindex Nasdaq-100 schloss deutlich fester. Rückenwind kam abermals von der heimischen Notenbank, die eine Entscheidung über eine Zinserhöhung auf September vertagte. Gestiegene Einzelhandelsumsätze untermauern den positiven Trend. Ein fast identisches Bild zeigte sich in Europa, hier konnten die wichtigsten Indizes, getrieben von einer unverändert expansiven Fiskalpolitik der europäischen Zentralbank und guter Wirtschaftsdaten, deutlich an Wert gewinnen. Wachstum verzeichnete man ebenfalls im fernen Osten. China vermeldete eine gestiegene Industrieproduktion und in Japan führte ein von Ministerpräsident Abe lanciertes Konjunkturprogramm für festere Kurse.

Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat Juli 2016 entwickelt?

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

Insgesamt partizipierte unser ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (Anteilsklasse C) mit einem Plus von 5,06 Prozent am freundlichen Marktumfeld. Vor allem unsere US-amerikanischen Einzeltitel verspürten einen deutlichen Rückenwind durch die positiv angelaufe Berichtssaison. Mit Home Depot verzeichnete eines unserer Unternehmen aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens ein deutliches Kursplus. Die weltweit größte Baumarktkette profitiert durch höheren Bedarf an Baumaterial und Werkzeugen indirekt am wachsenden Immobilienmarkt. Besonders gesucht waren zudem Unternehmen aus dem Technologiesektor. Hervorzuheben aufgrund festerer Kursnotierungen sind primär unser Schwergewicht Nvidia und sein direkter Mitbewerber Advanced Micro Devices (AMD). Primär unterstützten starke Quartalszahlen die Aktie von AMD. Der Chiphersteller konnte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen des Marktes übertreffen. Auch in Europa war der High-Tech-Sektor gefragt. Das deutsche Unternehmen SAP konnte vor allem dank des starken Wachstums beim zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft überzeugen, die Erlöse in dem Bereich wurden um etwa 30 Prozent zum Vorjahr gesteigert. Der Softwareriese wuchs zudem im Kerngeschäftsfeld der Lizenzen um etwa vier Prozent und will den Umsatz auf Jahressicht um sechs bis acht Prozent ausweiten. In Großbritannien wurde ein Großteil der Kursverluste des vergangenen Monats wieder ausgeglichen. Unsere Investments im Vereinigten Königreich erholten sich vom Schock des Referendums und lieferten im Juli einen positiven Gesamtbeitrag zur starken Wertentwicklung unseres Fonds. Jedoch vermeldete der Norden Europas nicht nur erfreuliche Nachrichten. Bei unserem schwedischen Unternehmen Svenska Cellulosa, bekannt durch Marken wie Tempo oder Zewa, lagen Umsätze und Gewinn unter den Erwartungen des Marktes. Mit einer erhöhten Präsenz in Schwellenländern wie Brasilien wird versucht, diesen Trend umzukehren. Insgesamt wird der nächste Bilanzmonat im Fokus der Unternehmenszahlen stehen. Dies, in Kombination mit den weiterhin niedrigen Leitzinsen in den USA und Europa, könnte für volatile Kursbewegungen sorgen.

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

Nachdem im Juni der britische Entscheid für einen EU-Austritt für Unsicherheit an den weltweiten Finanzmärkten sorgte, stand der Juli ganz im Zeichen einer Erholung. Getrieben von einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und einer weiterhin expansiven Notenbankpolitik konnten die Hauptindizes der wichtigsten Industrienationen deutlich an Wert gewinnen. In den großen Schwellenländern ist das Sentiment ebenso erfreulich. In China verbesserte sich das Wachstum der Industrieproduktion und der Einzelhandelsumsätze. Zudem ist die Zunahme der Autoverkäufe um etwa 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr hervorzuheben. In Indien wurden seitens der Regierung weitere Milliardeninvestitionen in die Wirtschaft angekündigt. Der dortige Transportminister Nitin Gadkari kündigte an, den Straßenbau von aktuell 20 Kilometern pro Tag auf 41 Kilometer pro Tag beschleunigen zu wollen. Ein gestiegener Einkaufsmanagerindex bekräftigt die gute Gesamtstimmung. Positiv bewerten die Einkäufer auch die Lage in Korea, Taiwan und Indonesien. Selbst im wirtschaftlich angeschlagenen Brasilien gebe es Grund zur Hoffnung, dass die konjunkturelle Talsohle erreicht ist. Insgesamt partizipierte unser ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 (Anteilsklasse D) mit einem Plus von 5,00 Prozent am freundlichen Marktumfeld. Für abermals freundliche Stimmung in unser Unternehmen Kroton Educacional am Zuckerhut sorgte die fast perfekte Übernahme des Universitätsbetreibers Estacio Participacoes. Nachdem das im Vormonat unterbreitete Angebot abgelehnt wurde, empfahl der Vorstand der Estacio Participacoes, die neue, verbesserte Offerte anzunehmen. Höhere Umsätze und Margen sowie die Generierung von Skaleneffekten sind die Hauptvorteile des Zusammenschlusses. Die Marktführerschaft von Kroton würde weiter ausgebaut werden. Vielversprechend sind die Quartalszahlen unseres nachhaltigen Papierproduzenten Klabin. Sowohl auf Umsatz- als auch auf Ergebnisebene konnten die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen werden. Auf einem kontinuierlichen, organischen Wachstumspfad befinden sich auch unsere Banken in den Emerging Markets. Im Gegensatz zu ihren großen Pendants in den Industriestaaten lieferten unsere überwiegend auf Privatkredite spezialisierten Institute eine anhaltend überzeugende und auf festem Fundament basierende Kursentwicklung. In Indien lesen sich die Zahlen der Yes Bank sehr freundlich. Das Kreditinstitut geht von einem nachhaltigen Kreditwachstum von bis zu 30 Prozent für die nächsten Jahre aus. Höheres Kreditvolumen und eine gestiegene Qualität der Schuldner führten bei unserem südafrikanischen Branchennachbarn und Schwergewicht Capitec Bank für festere Notierungen. Einen etwas leichteren Beitrag zu der Gesamtperformance des Fonds lieferten unsere Werte aus Südkorea. Besonders hervorzuheben ist hier der Wasserfilterhersteller Coway. Belastet wurde der Aktienkurs primär vom großflächigen Rückruf eines Wasserfilters im Zuge zu hoher Nickelwerte. Insgesamt wird der nächste Bilanzmonat im Fokus der Unternehmenszahlen stehen. Dies in Kombination mit den weiterhin niedrigen Leitzinsen in den USA könnte für weiter ansteigende Mittelzuflüsse in die wachsenden Märkte führen.

ÖKOWORLD ÖKOTRUST

Nachdem im Juni der britische Entscheid für einen EU-Austritt für Unsicherheit an den weltweiten Finanzmärkten sorgte, stand der Juli ganz im Zeichen einer Erholung. In den USA markierte der S&P-500 erstmals seit einem Jahr wieder neue Allzeithochs, auch der Technologieindex Nasdaq-100 schloss deutlich fester. Rückenwind kam abermals von der heimischen Notenbank, die eine Entscheidung über eine Zinserhöhung auf September vertagte. Gestiegene Einzelhandelsumsätze untermauern den positiven Trend. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatspapiere fiel zwischenzeitlich auf ein Rekordtief von minus 1,30 Prozent. Ein fast identisches Bild zeigte sich in Europa. Hier konnten die wichtigsten Indizes, getrieben von einer unverändert expansiven Fiskalpolitik der europäischen Zentralbank und guter Wirtschaftsdaten, deutlich an Wert gewinnen. In Deutschland verharrte die Effektivverzinsung der zehnjährigen Bundesanleihen nahezu unverändert bei minus 0,12 Prozent. Wichtige Wachstumsimpulse verzeichnete man auch im fernen Osten. China vermeldete eine gestiegene Industrieproduktion und in Japan führte ein von Ministerpräsident Abe lanciertes Konjunkturprogramm für festere Kurse. Insgesamt partizipierte unser ÖKOWORLD ÖKOTRUST mit einem Plus von 4,01 Prozent am freundlichen Marktumfeld. Die prozentuale Aufteilung unserer Anlageklassen blieb im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert. Der Fonds hält eine Aktienquote von etwa 66 Prozent. Der Anteil der Investments in festverzinsliche Wertpapiere kann im Monatsschnitt auf etwa 25 Prozent beziffert werden. Etwa 5 Prozent entfallen auf Zielfonds. Vor allem unsere US-amerikanischen Einzeltitel verspürten einen deutlichen Rückenwind durch die positiv angelaufene Berichtssaison. Mit Home Depot verzeichnete eines unserer Unternehmen aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens ein deutliches Kursplus. Die weltweit größte Baumarktkette profitiert durch höheren Bedarf an Baumaterial und Werkzeugen indirekt am wachsenden Immobilienmarkt. Partizipieren konnte auch Whirlpool. Unser Hersteller von verbrauchsarmen Haushaltsgeräten berichtete einen Umsatz und Gewinn über den Erwartungen des Marktes. Weniger erfreuliche Nachrichten kamen aus Frankreich. Der Kontaktlinsen- und Brillenhersteller Essilor enttäuschte mit seinen Verkaufszahlen, woraufhin wir unsere Gewichtung verringerten.

ÖKOWORLD KLIMA

Insgesamt partizipierte unser ÖKOWORLD KLIMA mit einem Plus von 8,22 Prozent am freundlichen Marktumfeld. Vor allem unsere US-amerikanischen Einzeltitel verspürten einen deutlichen Rückenwind durch die positiv angelaufene Berichtssaison. Mit Home Depot verzeichnete eines unserer Unternehmen aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens ein deutliches Kursplus. Die weltweit größte Baumarktkette profitiert durch höheren Bedarf an Baumaterial und Werkzeugen indirekt am wachsenden Immobilienmarkt. Ebenso gesucht waren Unternehmen aus dem Technologiesektor. Hervorzuheben aufgrund festerer Kursnotierungen ist vor allem unser Schwergewicht Nvidia. Starke Quartalszahlen beflügelten auch die Aktie des Branchennachbarn VM Ware. Der Hersteller von virtuellen Desktoplösungen konnte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen des Marktes übertreffen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde angehoben. Auch in Europa war der High-Tech-Sektor gefragt. Das deutsche Unternehmen SAP konnte vor allem dank des starken Wachstums beim zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft überzeugen, die Erlöse in dem Bereich wurden um etwa 30 Prozent zum Vorjahr gesteigert. Der Softwareriese wuchs zudem im Kerngeschäftsfeld der Lizenzen um etwa vier Prozent und will den Umsatz auf Jahressicht um sechs bis acht Prozent ausweiten. Weniger erfreuliche Nachrichten kamen aus Japan. Unsere Unternehmen lieferten einen negativen Beitrag zu der starken Gesamtperformance des Fonds. Besonders hervorzuheben ist der Tee-Hersteller Ito En, der im Nachgang zu den monatlich veröffentlichten Verkaufszahlen leichter schloss.

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

Insgesamt partizipierte unser ÖKOWORLD WATER FOR LIFE mit einem Plus von 5,66 Prozent am freundlichen Marktumfeld. Vor allem unsere US-amerikanischen Unternehmen verspürten einen deutlichen Rückenwind der starken heimischen Konjunktur. Besonders gesucht waren Unternehmen aus dem Technologiesektor. Zu nennen ist vor allem VMware. Starke Quartalszahlen führten zu einem überzeugenden Kursplus auf Monatssicht. Der Hersteller von virtuellen Desktoplösungen konnte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen des Marktes übertreffen, zudem wurde die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Auch in Europa war der High-Tech-Sektor gefragt. Sowohl der spanische Hersteller von Windkraftanlagen Gamesa als auch das dänische Pendant Vestas Wind Systems überzeugten. Die Aktie der Vestas partizipierte primär an neuen Ordereingängen. Unser Schwergewicht Gamesa erfreute die Investoren mit ihrem Zahlenset zum zweiten Quartal und dem vielversprechenden Ausblick. Einen etwas leichteren Beitrag zu der starken Gesamtperformance des Fonds lieferten unsere Werte aus Südkorea. Besonders hervorzuheben ist der Wasserfilterhersteller Coway. Belastet wurde der Aktienkurs primär vom großflächigen Rückruf eines Wasserfilters im Zuge zu hoher Nickelwerte.

ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20

Nachdem im Juni der britische Entscheid für einen EU-Austritt für Unsicherheit an den weltweiten Finanzmärkten sorgte, stand der Juli ganz im Zeichen einer Erholung. In den USA markierte der S&P-500 erstmals seit einem Jahr wieder neue Allzeithochs, auch der Technologieindex Nasdaq-100 schloss deutlich fester. Rückenwind kam abermals von der heimischen Notenbank, die eine Entscheidung über eine Zinserhöhung auf September vertagte. Gestiegene Einzelhandelsumsätze untermauern den positiven Trend. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatspapiere fiel zwischenzeitlich auf ein Rekordtief von minus 1,30 Prozent. Ein fast identisches Bild zeigte sich in Europa, auch hier konnten die wichtigsten Indizes, getrieben von einer unverändert expansiven Fiskalpolitik der europäischen Zentralbank und guter Wirtschaftsdaten, deutlich an Wert gewinnen. In Deutschland verharrte die Effektivverzinsung der zehnjährigen Bundesanleihen nahezu unverändert bei minus 0,12 Prozent. Insgesamt verzeichnete unser ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 Kursgewinne sowohl bei Staats- als auch Unternehmensanleihen und verließ den Berichtsmonat mit einer positiven Wertentwicklung von 0,13 Prozent.

Ausblick

Insgesamt wird der nächste Bilanzmonat im Fokus der Unternehmenszahlen stehen. Dies, in Kombination mit den weiterhin niedrigen Leitzinsen in den USA und Europa, könnte für volatile Kursbewegungen sorgen.