ÖKOWORLD-Portfoliomanagement: Marktkommentar Oktober 2016 – Volatile Kursbewegungen im Vormonat zur US-Präsidentschaftswahl
Prolog
Die wichtigsten Aktienindizes verzeichneten im Vormonat zur US-Präsidentschaftswahl volatile Kursbewegungen. In den Vereinigten Staaten schloss der Technologieindex NASDAQ Composite Anfang Oktober in der Nähe seines Allzeithochs, gab im weiteren Monatsverlauf aber wieder nach. Der stärkste Anstieg der Konsumentenpreise seit Oktober 2014 führt zu einer steigenden Wahrscheinlichkeit eines nächsten Zinsschrittes der Zentralbank Federal Reserve (FED) im Dezember. Ein annualisiertes Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent im dritten Quartal und damit der stärksten Zunahme seit zwei Jahren, könnte eine Unterstützung für eine restriktivere Zinspolitik sein. Leichte Wachstumstendenzen zeigen sich in Europa. Im Euroraum wuchs die Konjunktur um 0,3 Prozent. Ein verbesserter Einkaufsmanagerindex und höhere Autoverkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr stimmen vorsichtig optimistisch. In China wuchs die Wirtschaft um 6,7 Prozent, und die Veränderung der Produzentenpreise lag im vergangenen Monat erstmalig seit über vier Jahren wieder im positiven Bereich. Etwas leichter notierte der Brent-Ölpreis. Während Russland signalisierte, sich einer Drosselung der Ölförderung anzuschließen, schloss der Irak eine Teilnahme aus.
Wie haben sich die ÖKOWORLD-Fonds im Monat Oktober 2016 entwickelt?
ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC
Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (Anteilsklasse C) beendete den Monat mit einem leichten Minus von 1,30 Prozent. Wie schon im September, überzeugten vor allem Unternehmen aus dem High-Tech-Sektor. Unser US-amerikanischer Entwickler von virtuellen Softwarelösungen, VMware, glänzte auf Umsatz- und Gewinnebene. Das im Silicon Valley ansässige Unternehmen konnte sowohl in den USA als auch im internationalen Geschäft zulegen. Eine strategische Partnerschaft mit dem „Online-Riesen“ Amazon soll den zukünftigen Wachstumskurs stärken. Im Rahmen der Quartalszahlen wurde zudem der Gesamtjahresausblick nach oben korrigiert. Ein ähnliches Bild zeigte sich beim Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD). Im Nachgang an ein vielversprechendes Quartalsergebnis realisierten Investoren zunächst Gewinne. Am Ende des Monats stand jedoch ein starkes Kursplus. Eine höhere Nachfrage nach einfachen, vertraulichen und sicheren Bezahlmöglichkeiten im stetig wachsenden Online-Handel bescherte auch PayPal ein Ergebnis, welches über den Erwartungen der Investoren lag. Festere Kurse zum Monatsende bekräftigen unsere Aufstockung der Positionierung. Eine Reduktion nahmen wir hingegen beim früheren PayPal Besitzer Ebay vor. Die Auktions- und Verkaufsplattform konnte nicht am schnellen Marktwachstum partizipieren und enttäuschte die Investoren mit einer verhaltenen Prognose für das weitere Geschäftsjahr.
ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0
Die weltweit wichtigsten Aktienindizes verzeichneten im Vormonat zur US-Präsidentschaftswahl volatile Kursbewegungen. China vermeldete im dritten Quartal ein Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent. Sowohl die Einzelhandelsumsätze als auch die Industrieproduktion verbesserten sich deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Erstmalig seit 2012 lagen die Produzentenpreise im Reich der Mitte wieder im positiven Bereich (+0,1 Prozent). Während die starke Zunahme der Autoverkaufszahlen viele Investoren erfreute, belasteten rückläufige Exportzahlen. Weiterhin positives Sentiment herrscht in Indien. Seit Narenda Modi vor etwa zwei Jahren zum Premierminister gewählt wurde, verbuchte der Leitindex SENSEX eine fulminante Kursentwicklung. Zukünftiges Wachstum soll vor allem durch die jüngsten Reformen gesichert werden. Steigende staatliche Investitionen, eine Erhöhung der Produktivität im Rohstoffsektor und eine Verbesserung der allgemeinen Hygiene gehören zu den Kernpunkten des Maßnahmenpakets. Große Hoffnung setzen die Investoren aber auch auf den privaten Konsum der über 1,3 Milliarden Einwohner Indiens. In Südafrika geht derweil der Machtkampf zwischen Staatspräsident Jacob Zuma und Finanzminister Pravin Gordhan weiter. Beide Staatsmänner werfen sich gegenseitig Vorteilsnahme im Amt und Korruption vor. Immer häufigere Demonstrationen zeugen vom Unmut der Bevölkerung gegen die Politik der aktuellen Regierung.
Unser ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 (Anteilsklasse D) beendete den Monat mit einem Plus von 1,02 Prozent. Unser chinesischer Hersteller von Batterien und Speicherkraftwerken, BYD, berichtete auf Umsatz- und Gewinnebene ein deutliches Wachstum. In erster Linie führte eine stark steigende Nachfrage nach elektronischen Verkehrsmitteln im öffentlichen Verkehr zum hervorragenden Ergebnis. Der weltweit größte Produzent von aufladbaren Akkusystemen korrigierte zudem seinen Geschäftsjahresausblick nach oben. In Indien überzeugten unsere beiden nachhaltigen Dienstleister aus dem Finanzsektor. Der primär auf Immobilienkredite spezialisierte Finanzierungsanbieter LIC Housing Finance profitiert von einem steigenden Bedarf an Wohnraum und zunehmender Renovierungstätigkeit. Wie schon in den Vorquartalen konnte unser Schwergewicht Yes Bank dank eines höheren Zins- und Provisionsergebnisses die Erwartungen der Investoren übertreffen. Das Institut partizipiert an einem wachsenden Bedürfnis nach fairen, sicheren und professionellen Bankdienstleistungen. In Südafrika führten Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung und die damit einhergehende getrübte Konsumstimmung zum Verkauf unserer Positionierung in der Supermarktkette Woolworths. Anfang November richtet sich der Blick der globalen Kapitalmärkte in Richtung USA. Am 08. November wird in der weltweit größten Volkswirtschaft der 45.Präsident gewählt. Es wird interessant zu sehen sein, wie und ob sich das Resultat auf die in den letzten Monaten per se positiven Mittelzuflüsse in die Emerging Markets auswirkt. Des weiteren kurstreibend werden die folgenden Ergebnisse im Rahmen der sich dem Ende nahenden Quartalssaison sein.
ÖKOWORLD ÖKOTRUST
Die wichtigsten Aktienindizes verzeichneten im Vormonat zur US-Präsidentschaftswahl volatile Kursbewegungen. In den Vereinigten Staaten schloss der Technologieindex NASDAQ Composite Anfang Oktober in der Nähe seines Allzeithochs, gab im weiteren Monatsverlauf aber wieder nach. Der stärkste Anstieg der Konsumentenpreise seit Oktober 2014 führt zu einer steigenden Wahrscheinlichkeit eines nächsten Zinsschrittes der Zentralbank Federal Reserve (FED) im Dezember. Ein annualisiertes Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent im dritten Quartal und damit der stärksten Zunahme seit zwei Jahren könnte eine Unterstützung für eine restriktivere Zinspolitik sein. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatspapiere erhöhte sich von 1,60 Prozent auf 1,84 Prozent. Leichte Wachstumstendenzen zeigen sich in Europa. Im Euroraum wuchs die Konjunktur um 0,3 Prozent. Ein verbesserter Einkaufsmanagerindex und höhere Autoverkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr stimmen vorsichtig optimistisch. In Deutschland stieg die Effektivverzinsung der zehnjährigen Bundesanleihen von -0,12 Prozent auf 0,16 Prozent. Etwas leichter notierte der Brent-Ölpreis. Während Russland signalisierte, sich einer Drosselung der Ölförderung anzuschließen, schloss der Irak eine Teilnahme aus.
Unser ÖKOWORLD ÖKOTRUST beendete den Monat mit einem leichten Minus von 1,31 Prozent. Die prozentuelle Aufteilung unserer Anlageklassen verhielt sich im Monatsschnitt leicht verändert zum September. Der Kassenbestand wurde auf etwa 6,7 Prozent erhöht. Ausgebaut wurden zudem unsere Investments in Aktien. Auf Monatssicht steht eine um zwei Prozentpunkte gesteigerte Gewichtung von ca. 66,7 Prozent. Im Gegenzug abgebaut wurden unsere Investments in festverzinsliche Wertpapiere von ca. 21,5 Prozent auf etwa 19 Prozent. Der Anteil in Zielfondsinvestments verhielt sich mit einem Anteil von ca. 7,6 Prozent nahezu unverändert. In den USA überzeugte auf Umsatz- und Gewinnebene unser Entwickler von virtuellen Softwarelösungen, VMware. Das im Silicon Valley ansässige Unternehmen konnte sowohl in den USA als auch im internationalen Geschäft zulegen. Eine strategische Partnerschaft mit dem „Online-Riesen“ Amazon soll den zukünftigen Wachstumskurs stärken. Im Rahmen der Quartalszahlen wurde zudem der Gesamtjahresausblick nach oben korrigiert.
ÖKOWORLD KLIMA
Unser ÖKOWORLD KLIMA beendete den Monat mit einem Plus von 0,94 Prozent. Wie schon im September, überzeugten vor allem Unternehmen aus dem High-Tech-Sektor. Unser US-amerikanischer Entwickler von virtuellen Softwarelösungen, VMware, glänzte auf Umsatz- und Gewinnebene. Das im Silicon Valley ansässige Unternehmen konnte sowohl in den USA als auch im internationalen Geschäft zulegen. Eine strategische Partnerschaft mit dem „Online-Riesen“ Amazon soll den zukünftigen Wachstumskurs stärken. Im Rahmen der Quartalszahlen wurde zudem der Gesamtjahresausblick nach oben korrigiert. Ein ähnliches Bild zeigte sich beim Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD). Im Nachgang an ein vielversprechendes Quartalsergebnis realisierten Investoren zunächst Gewinne. Am Ende des Monats stand jedoch ein starkes Kursplus. Eine höhere Nachfrage nach einfachen, vertraulichen und sicheren Bezahlmöglichkeiten im stetig wachsenden Online-Handel bescherte auch PayPal ein Ergebnis, welches über den Erwartungen der Investoren lag. Eine festere Notierung zum Monatsende bekräftigt unsere Positionierung. Einen Komplettverkauf nahmen wir hingegen beim früheren PayPal Besitzer Ebay vor. Die Auktions- und Verkaufsplattform konnte nicht am schnellen Marktwachstum partizipieren und enttäuschte die Investoren mit einer verhaltenen Prognose für das weitere Geschäftsjahr.
ÖKOWORLD WATER FOR LIFE
Unser ÖKOWORLD WATER FOR LIFE beendete den Monat mit einem Minus von 1,82 Prozent. Wie schon in den letzten Quartalen glänzte unser Schwergewicht Eurofins. Der Betreiber von Laboren weist seit Jahren einen stetigen Expansionskurs auf. Das Luxemburger Unternehmen konnte in den letzten neun Monaten ein organisches Wachstum von etwa 10 Prozent realisieren. Unterstützt wird diese Entwicklung immer wieder durch strategisch sinnvolle Unternehmensübernahmen. Positive Nachrichten vermeldete auch der Hersteller von nachhaltigen Textilfasern, Lenzing AG. Das Unternehmen aus Österreich verspürt einen deutlichen Rückenwind von Abnehmern aus dem Textilsektor und profitiert zudem von einer guten Entwicklung des Faserpreises. In den USA überzeugte auf Umsatz- und Gewinnebene unser Entwickler von virtuellen Softwarelösungen, VMware. Das im Silicon Valley ansässige Unternehmen konnte sowohl in den USA als auch im internationalen Geschäft zulegen. Eine strategische Partnerschaft mit dem „Online-Riesen“ Amazon soll den zukünftigen Wachstumskurs stärken. Im Rahmen der Quartalszahlen wurde zudem der Ausblick für die weitere Bilanzsaison nach oben korrigiert. Etwas vorsichtiger berichtete die Online-Auktions- und Verkaufsplattform Ebay. Das Unternehmen konnte nicht am schnellen Marktwachstum partizipieren und enttäuschte die Investoren mit einer verhaltenen Prognose für das weitere Geschäftsjahr.
ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20
Die wichtigsten Aktienindizes verzeichneten im Vormonat zur US-Präsidentschaftswahl volatile Kursbewegungen. Der stärkste Anstieg der Konsumentenpreise seit Oktober 2014 führt zu einer steigenden Wahrscheinlichkeit eines nächsten Zinsschrittes der Zentralbank Federal Reserve (FED) im Dezember. Ein annualisiertes Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent im dritten Quartal und damit der stärksten Zunahme seit zwei Jahren, könnte eine Unterstützung für eine restriktivere Zinspolitik sein. Die Rendite der der zehnjährigen US-Staatspapiere erhöhte sich von 1,60 Prozent auf 1,84 Prozent. Leichte Wachstumstendenzen zeigen sich in Europa. Im Euroraum wuchs die Konjunktur um 0,3 Prozent. Ein verbesserter Einkaufsmanagerindex und höhere Autoverkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr stimmen vorsichtig optimistisch. Hiesige Zentralbankvertreter widersprachen Meldungen über ein baldiges Ende des Anleihekaufprogramms. In Deutschland stieg die Effektivverzinsung der zehnjährigen Bundesanleihen von -0,12 Prozent auf 0,16 Prozent. Unser ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 schloss den Monat mit einem leichten Minus von 0,46 Prozent.
Ausblick
Anfang November richtet sich der Blick der globalen Kapitalmärkte in Richtung USA. Am 08. November wird in der weltweit größten Volkswirtschaft der 45.Präsident gewählt. Es wird interessant zu sehen, ob die Demokratin Hillary Clinton, oder der Republikaner Donald Trump die Nachfolge von Barack Obama antritt. Des weiteren kurstreibend werden die folgenden Ergebnisse im Rahmen der sich dem Ende nahenden Quartalssaison sein.