Markt- und Nachhaltigkeitskommentar März 2025

Übergreifender Marktkommentar

Im März verzeichneten die ÖKOWORLD-Fonds eine schwächere Entwicklung. Die für uns relevanten Aktienmärkte gaben aufgrund des eskalierenden Handelsstreits, geopolitischer Risiken und schwacher Wirtschaftsdaten weiter nach. Im März verschärfte sich die Rhetorik im Handelsstreit zwischen den USA, Kanada und Mexiko. Anleger befürchten einen durch Handelszölle ausgelösten Inflationsanstieg. Die US-Regierung kündigte zudem für den 2. April reziproke Zölle gegen weitere Handelspartner an. Unklarheit über den Umfang der avisierten Maßnahmen erhöhte die Unsicherheit. Investoren sorgen sich zudem zunehmend um eine Abkühlung der US-Wirtschaft. Rezessionsängste stiegen zuletzt an.

Der europäische Aktienmarkt knüpfte zu Monatsbeginn an den positiven Vormonat an. Deutschland kündigte Anfang März Investitionen von mehreren Hundert Milliarden Euro in Infrastruktur und Aufrüstung an. Weitere europäische Länder folgten, um wirtschaftlich und militärisch unabhängiger von den Vereinigten Staaten zu werden. Dies führte zu einer Aufwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar sowie zu Kursgewinnen bei Infrastruktur- und Rüstungswerten, die für unsere Fonds No-Go-Investments darstellen. Für US-Anleger wurde Europa durch den starken Euro attraktiver, was zu zusätzlichen Kapitalflüssen führte. Positive Fiskalimpulse in Europa überwogen in der Eurozone zunächst die Sorgen vor der amerikanischen Handelspolitik.

Ende des Monats gerieten aber auch europäische Börsen unter Druck. Chinesische Aktien in Hongkong profitierten von technischen Fortschritten im Bereich künstliche Intelligenz.

Ergänzender Marktkommentar zum ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

Die Rhetorik im Handelsstreit zwischen den USA, Kanada und Mexiko verschärfte sich im März. Anleger befürchten einen durch Handelszölle ausgelösten Inflationsanstieg. Diese und weitere Faktoren führten dazu, dass viele Schwellenländerwährungen gegenüber dem US-Dollar deutlich aufwerteten, wodurch der Inflationsdruck in Ländern, die viele Konsumentengüter importieren, nachlässt. Hiervon profitierte unter anderem die brasilianische Börse.

Die Börsen rohstoffreicher Länder wie Südafrika und Chile entwickelten sich ebenfalls positiv. In China tagte der nationale Volkskongress. Das von der Kommunistischen Partei ausgegebenen Ziel für Wirtschaftswachstum von 5 %, deutet auf weitere Stimulierung des lokalen Konsums hin. Dies und Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz durch chinesische Technologie-Konzerne wirkten positiv auf Aktien in Hongkong und China.

Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 konnte von dieser Entwicklung jedoch nur marginal profitieren, da die Rallye primär von marktkapitalisierungsstarken Großkonzernen getrieben wurde, die für unsere Fonds aus ethischen und ökologischen Überlegungen nicht investierbar sind.

Entwicklung ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

Der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (C-Tranche) schloss den März mit einer Wertentwicklung von -8,3 % schwächer ab.

Entwicklung
WATER FOR LIFE

Der ÖKOWORLD WATER FOR LIFE schloss den März mit einer Wertentwicklung von -7,4 % schwächer ab.

Entwicklung ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS (D-Tranche) schloss aufgrund dieser und weiterer Entwicklungen den März mit einer Wertentwicklung von -5,0 % schwächer ab.

Entwicklung
ROCK'N'ROLL FONDS

Der ÖKOWORLD ROCK’N’ROLL Fonds schloss den März mit einer Wertentwicklung von -5,6 % schwächer ab.

Entwicklung
ÖKOWORLD KLIMA

Der ÖKOWORLD KLIMA (C-Tranche) schloss den März mit einer Wertentwicklung von -8,2 % schwächer ab.


Informationen des Nachhaltigkeitsresearches

Schwerpunkt: Weltwassertag 25.03.2025

Wasser ist ein Menschenrecht und elementarer Bestandteil des Lebens. Daran erinnert jährlich der Weltwassertag im März. Spätestens die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig sauberes Wasser und Hygiene für die Gesundheit sind. Nun sorgt der Klimawandel für mehr Wetterextreme mit mehr Dürren und Wasserknappheit auf der einen, Starkregen und Überschwemmungen auf der anderen Seite. Die weltweite Situation ist alarmierend. Ein „Weiter so!“ darf es beim Thema Wasser nicht geben, ansonsten werden auch 2030 weiterhin Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem und bezahlbarem Wasser haben. Unsere ÖKOWORLD-Fonds investieren daher in Vorreiter wie:

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

ThredUp ermöglicht mit seiner Online-Handelsplattform für Secondhand-Kleidung die Lebensdauer von Textilien zu verlängern und enorme Wassermengen einzusparen. Allein für die Herstellung einer Jeans wird so viel Wasser verbraucht, wie ein Mensch im Schnitt in zehn Jahren zum Trinken benötigt. Bei Kleidung, die nicht über die Plattform verkauft wird, arbeitet ThredUp mit Partnerunternehmen zusammen, um eine Weiterverwendung oder das Recycling der Textilien sicherzustellen.

Die schwedische Holmen erzeugt Zellstoffprodukte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten und entsprechend zertifizierten Wäldern. Dadurch leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz. Gesunde Wälder sind wichtig für die Aufrechterhaltung gesunder Wasserkreisläufe, indem sie als natürliche Wasserspeicher dienen und die Qualität und Quantität des verfügbaren Wassers sichern. In seinen eigenen Wäldern nimmt Holmen 20 % der Flächen aus der Bewirtschaftung heraus und liegt damit sogar über den Anforderungen des FSC®.

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

Die indische Jain Irrigation steht aufgrund ihres Nutzens für eine nachhaltigere und klimaresistentere Form der Landwirtschaft. Die Landwirtschaft ist weltweit der mit Abstand größte Verbraucher von Süßwasser. In Indien kommt es beispielsweise oft zu einer Übernutzung in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, da die Wassernutzung vielfach nicht reguliert ist. Häufig werden Felder einfach geflutet. Mithilfe der Bewässerungssysteme von Jain Irrigation hingegen kann Wasser tröpfchenweise und gezielt an die Pflanzen abgegeben werden.

Die Analyse- und Messsysteme des US-Herstellers Waters Corporation werden in den Growing Markets auch im Bereich der Wasseranalyse eingesetzt. Durch den Nachweis von Schadstoffen, wie Pestizid- und Antibiotikarückständen, trägt Waters Corporation somit zur Erhöhung der Trinkwasser- und Nahrungsmittelsicherheit weltweit bei.

ÖKOWORLD KLIMA

Die indische Jain Irrigation steht aufgrund ihres Nutzens für eine nachhaltigere und klimaresistentere Form der Landwirtschaft. Die Landwirtschaft ist weltweit der mit Abstand größte Verbraucher von Süßwasser. In Indien kommt es beispielsweise oft zu einer Übernutzung in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, da die Wassernutzung vielfach nicht reguliert ist. Häufig werden Felder einfach geflutet. Mithilfe der Bewässerungssysteme von Jain Irrigation hingegen kann Wasser tröpfchenweise und gezielt an die Pflanzen abgegeben werden.

Geberit ist einer der führenden Anbieter für Sanitäranlagen im Wohn- und Gewerbebereich in Europa. Durch die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb besonders wassersparender Sanitär- und Rohrleitungssysteme fördert das Unternehmen eine ressourcen- und energiesparende Hygiene. Einstige Produktneuheiten des Unternehmens – wie verschiedene Spülmengen zur Reduktion des Wasserverbrauchs bei der Toilettenspülung – sind heute selbstverständlich geworden.

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

Die schwedische Supermarktkette Axfood mit ihren pflanzenbasierten (Protein-)Alternativen und Bio-Produkten: Bio-Lebensmittel haben einen bis zu 15 % geringeren Wasserfußabdruck als konventionell hergestellte Produkte – bei Fleisch sind es sogar über 25 %.

Geberit ist einer der führenden Anbieter für Sanitäranlagen im Wohn- und Gewerbebereich in Europa. Durch die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb besonders wassersparender Sanitär- und Rohrleitungssysteme fördert das Unternehmen eine ressourcen- und energiesparende Hygiene. Einstige Produktneuheiten des Unternehmens – wie verschiedene Spülmengen zur Reduktion des Wasserverbrauchs bei der Toilettenspülung – sind heute selbstverständlich geworden.

Die Analyse- und Messsysteme des US-Herstellers Waters Corporation werden in den Growing Markets auch im Bereich der Wasseranalyse eingesetzt. Durch den Nachweis von Schadstoffen, wie Pestizid- und Antibiotikarückständen, trägt Waters Corporation somit zur Erhöhung der Trinkwasser- und Nahrungsmittelsicherheit weltweit bei.

ÖKOWORLD ROCK 'N' ROLL FONDS

Die schwedische Supermarktkette Axfood mit ihren pflanzenbasierten (Protein-)Alternativen und Bio-Produkten: Bio-Lebensmittel haben einen bis zu 15 % geringeren Wasserfußabdruck als konventionell hergestellte Produkte – bei Fleisch sind es sogar über 25 %.

ThredUp ermöglicht mit seiner Online-Handelsplattform für Secondhand-Kleidung die Lebensdauer von Textilien zu verlängern und enorme Wassermengen einzusparen. Allein für die Herstellung einer Jeans wird so viel Wasser verbraucht, wie ein Mensch im Schnitt in zehn Jahren zum Trinken benötigt. Bei Kleidung, die nicht über die Plattform verkauft wird, arbeitet ThredUp mit Partnerunternehmen zusammen, um eine Weiterverwendung oder das Recycling der Textilien sicherzustellen.

Die Analyse- und Messsysteme des US-Herstellers Waters Corporation werden in den Growing Markets auch im Bereich der Wasseranalyse eingesetzt. Durch den Nachweis von Schadstoffen, wie Pestizid- und Antibiotikarückständen, trägt Waters Corporation somit zur Erhöhung der Trinkwasser- und Nahrungsmittelsicherheit weltweit bei.