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Fragen und Antworten zu Auswirkungen der Ukraine-Krise auf die Fondspalette der ÖKOWORLD

Aufgrund der Verunsicherungen, die durch die Vorkommnisse in der Ukraine entstanden sind, haben wir an dieser Stelle in kurzen Fragen und Antworten a) bis e) ein Feedback unseres Fondsmanagements vorbereitet, um Nervosität zu nehmen und Klarheit zu schaffen, ob und welche Auswirkungen es in unseren Fonds festzustellen gibt.

a) Welche 2 - 3 Sektoren sind in den Portfolios der ÖKOWORLD-Fonds die anfälligsten Sektoren?

Generell ist zu sagen, dass in den Fonds der ÖKOWORLD keine direkten / indirekten Investitionen in Unternehmen aus der Ukraine / Russland getätigt sind und werden. 

Unternehmen mit sensitiven Geschäftsbereichen wie Konstruktion / Bau / Industriegüter und Finanzwerte wie Banken sind vorrangig betroffen. Das Gewicht dieser Sektoren ist bei der ÖKOWORLD generell verschwindend gering und wurde im Vorfeld im Rahmen unserer fundamentalorientierten Einzelanalyse und strikten Verkaufsdisziplin weitestgehend veräußert. 

Die Kassenquote in unseren Fonds beläuft sich auf etwa 20%. 

b) Welche 2 – 3 Sektoren zählen zu den widerstandsfähigsten Sektoren in den Portfolios der ÖKOWORLD?

Vor allem Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz konnten deutlich an Wert zulegen. Deren Attraktivität erhöht sich sogar im Zuge der weiter stark steigenden Preise für fossile Energiereserven. Eine deutliche Resilienz zeigten unsere US-Unternehmen mit hauptsächlichem Umsatzanteil im Heimatmarkt. Diese sind von den derzeitigen geopolitischen Entwicklungen nur gering betroffen.

c) Enthalten die Fonds Titel / Emittenten, die unmittelbar von der Krise betroffen sind?

Nein, es sind keine Unternehmen mit direktem / indirektem Bezug investiert.

d) Wird es infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine Umschichtungen in den Portfolios geben? Wenn ja, welche Sektoren werden voraussichtlich betroffen sein?

Wir stellen fest, dass unsere Unternehmen mit dem Fokus auf einwandfreie Bilanzqualität und attraktives Ergebniswachstum zuletzt deutlich unter den geopolitischen Unsicherheiten und Zinserhöhungsphantasien der Notenbanken gelitten haben, vor allem in den USA. In den letzten Tagen konnten wir eine erfreuliche Rückkehr zu unseren favorisierten Investitionswerten feststellen.

e) Haben Sie seit Jahresbeginn den Anteil an zyklischen Werten abgebaut?
Im Rahmen unseres Ansatzes auf einzelne Unternehmen (bottom-up-Ansatz) veräußerten wir Unternehmen, bei denen der Investmentcase nicht mehr intakt war. Dies resultierte zuletzt in einer temporär höheren Kassenquote in unseren Fonds.

Auch wenn die derzeitige Lage bei den betroffenen Ländern und Menschen uns sehr bestürzt, gehen wir gemäß unserem krisenresistenten und seit mehr als 10 Jahren fest implementierten Investmentprozess vor.

Wir handeln entsprechend sehr diszipliniert und besonnen und entdecken nach den jüngsten Kursrückgängen durchaus wieder viele Investitionsmöglichkeiten wie z. B. im Sektor der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.

Bitte lesen Sie in diesem Kontext auch das EXTRABLATT unseres Fondsmanagements von Ende Januar 2022:
EXTRABLATT 01/2022: Einordnung der Wertentwicklung unserer Investmentfonds im aktuellen Marktumfeld