Pressemitteilung

ÖKOWORLD AG spendet 50.000 Euro: Friedlicher Protest für Lützerath und gegen Kohleabbau

Alfred Platow, Gründer und Vorstandsvorsitzender bei der ÖKOWORLD AG

Die staatlich subventionierte RWE treibt den Abbau von Kohle ohne Rücksicht voran

Eine im Oktober 2022 beschlossene Abmachung zwischen der Bundesregierung und dem Energiekonzern RWE sieht vor, das Ende der Braunkohleförderung im Rheinland auf das Jahr 2030 vorzuziehen. Nun soll trotz dieser Abmachung das Dorf Lützerath abgerissen werden, damit RWE die unter dem Weiler lagernde Kohle noch fördern kann. Der Kreis Heinsberg hat im Auftrag der schwarz-grünen Landesregierung eine Allgemeinverfügung erlassen, mit welcher der Aufenthalt in Lützerath untersagt wurde. Wird diesem Platzverweis nicht Folge geleistet, so erfolgen Räumungsmaßnahmen ab dem 10. Januar. Das Braunkohledorf Lützerath ist Symbol des Kampfes für den Klimaschutz geworden. Bewohnerinnen und Bewohner gibt es keine mehr, stattdessen besetzen Aktivistinnen und Aktivisten das Gebiet.

Alfred Platow, Gründer und Vorstandsvorsitzender der ÖKOWORLD AG, hat kein Verständnis für den Abriss: „Das Dorf Lützerath soll für die Ausdehnung des Braunkohletagebaus abgerissen werden, Menschen wurden vertrieben. Diese Rolle rückwärts stellt für mich die Umsetzung der Pariser Klimaziele in Frage. Wir können nicht begreifen, dass der Abriss gerade in dieser Art und Weise und von der Politik befürwortet geschieht, wo doch die Braunkohleverstromung so oder so ausgemustert werden soll.

Unsere Geschichte und politische Motivation der ÖKOWORLD (vormals versiko) erweitern wir daher nun um eine Etappe – sie reicht jetzt von Gorleben bis Lützerath. Wir haben uns damals in Gorleben gegen die Atomkraft gewehrt und wir wehren uns auch heute. Es ist nicht zu ertragen, dass die staatlich subventionierte RWE mit dem Abbau von Kohlevorräten weitermacht, als ob es kein Morgen gäbe. Kurz vor Weihnachten haben uns Widerstandskämpferinnen und -kämpfer aus Lützerath in Hilden besucht und viel von ihrem Kampf berichtet. Deren Engagement und Mut haben uns sehr beeindruckt.

Wir spenden dieser „Hausbesetzung“ daher aus der Kasse unserer ÖKOWORLD AG 50.000,-EUR, um diese Protestaktion und den politischen Widerstand zu unterstützen!“

Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer Kapitalanlagen. Über 45 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung und Auflegung eigener Produkte ein. Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden und Kundinnen bundesweit betreut.

Pressekontakt: Gunter Schäfer, Chief Communications Officer, Tel.: 02103-929 210 oder per E-Mail: gunter.schaefer[at]oekoworld.com.