Mal ganz persönlich: Interview mit Tanja Dillenberger, Werkstudentin bei der ÖKOWORLD AG

Tanja Dillenberger (T) wurde interviewt von Marketingmitarbeiterin Judith Gerdau (J)

J: Welche Person, die eine Rolle in deinem Leben spielt sollte ich fragen – Wer ist eigentlich Tanja? – und was würde diese Person antworten?

T: Du würdest am besten meine Schwester Sophie fragen. Sie hätte sehr viel Nettes zu sagen und wäre auch am ehrlichsten. Sie würde sagen, Tanja ist ein sehr tierlieber, freundlicher und hilfsbereiter Mensch. Vielleicht aber auch, dass sie als große Schwester etwas anstrengend sein kann. Unser Verhältnis ist super – bei ihr darf ich mir auch mal Klamotten aus dem Kleiderschrank borgen, ohne dass sie böse wird.


J: Wobei vergisst du die Zeit?

T: Ich genieße es, im Wald spazieren zu gehen, entweder ganz in Ruhe oder auch mal mit schöner Musik auf den Ohren.


J: Worauf kannst du nicht verzichten?

T: Ich möchte jetzt nicht sagen mein Handy. Also sage ich meine Familie, meine Freunde – generell zwischenmenschliche Beziehungen. Natürlich halte ich über mein Handy Kontakt zu meinen Freunden – deswegen finde ich es auch nicht so schlimm, dass ich viel am Handy bin.


J: Wann und warum wurde Nachhaltigkeit ein Thema für dich?

T: Das hat sehr früh begonnen. In der Grundschule habe ich aufgehört Fleisch zu essen, weil mir die Tiere so leid taten. Ziemlich zur gleichen Zeit dachte ich auch, dass das mit der Umweltverschmutzung blöd ist und bin dann schon als 8jährige unsere Straße entlang spaziert und habe den Müll eingesammelt. Je mehr ich über das Thema gelernt habe, desto ernsthafter wurde mein Bestreben mein Leben nachhaltig zu gestalten.


J: Hast du einen Tipp für jemanden, der anfangen will sein Leben nachhaltiger und bewusster zu gestalten?

T: Man sollte step by step anfangen. Steigt mehr auf’s Fahrrad, greift zu Obst und Gemüse das nicht im Plastikbeutel steckt – sobald das Bewusstsein da ist kommen die Ideen wie von allein. In der Schule bekommt man leider viel zu wenig mit auf den Weg gegeben.


J: Warum hast du dich entschieden für die Ökoworld zu arbeiten?

T: Ich wollte nach meinem Bachelorstudium und während meines Masterstudiums in einem Bereich arbeiten, der zu meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre passt und in dem ich gleichzeitig hinter den Ideen und Gedanken des Unternehmens stehen kann. Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der ausschließlich ethisch-, ökologisch- und nachhaltig investiert wird findet man sonst nirgendwo.


J: Was fehlt unserer Gesellschaft?

T: Die Leute sind heutzutage zu egoistisch, es fehlt ihnen an Rücksichtnahme. Es wäre schön, wenn sich jeder wieder etwas mehr über die Konsequenzen des eigenen Handels bewusst wäre.


J: Wenn du eine Sache auf der Welt verändern könntest, was wäre das?

T: Ich würde mir wünschen, dass die Menschen denken bevor sie handeln. Alte Verhaltensmuster müssen aufgebrochen werden – was vor 20 oder 50 Jahren noch als common sense galt ist heute überholt.