20 Jahre nach Rio: Prof. Dr. Angelika Zahrnt ist Mitglied im ÖKOVISION-Anlageausschuss. Sie schreibt im Titelthema des aktuellen BUND Magazins über die gemischten Erwartungen der letzten 20 Jahre 1992–2012: Von Rio zu Rio+20. Über die Vision einer nachhaltigen Welt. Sehr gut und ausgewogen ist die Zusammenfassung der letzten Jahre und die Notwendigkeiten für die Zukunft.
Das Jahr 1992 stand politisch und gesellschaftlich noch unter dem Eindruck der Umwälzungen im Herbst 1989, mit dem Ende des Kalten Krieges und der neuen Freiheit in Osteuropa. Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit prägte auch die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio. Es war die Hoffnung, mit der Friedensdividende – also dem Geld, das durch den Abbau der Rüstungsetats verfügbar sein würde, und der positiven Energie nach dem Ende der Konfrontation – gemeinsam die großen Probleme der Menschheit lösen zu können, allen voran die Zerstörung von Natur und Umwelt und die weltweite Armut.
Wir brauchen eine neue Qualität des Handelns!
Zur Autorin: Prof. Dr. Angelika Zahrnt ist Expertin für Nachhaltigkeit. Angelika Zahrnt ist Diplom-Volkswirtin und Systemanalytikerin und seit mehr als 30 Jahren freiberuflich und ehrenamtlich tätig in der Frauen- und Ökologiebewegung sowie in der Kommunalpolitik.
Angelika Zahrnt war von 1998 bis 2007 Vorsitzende des BUND, jetzt ist sie Ehrenvorsitzende. Sie ist Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung, stellvertretende Vorsitzende des Netzwerks der europäischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsräte (EEAC), stellvertretende Vorsitzende im Fernsehrat des ZDF, Mitglied im Strategiebereich sozial-ökologische Forschung des BMBF und im wissenschaftlichen Beirat der Oekom-Ratingagentur. Sie hat wissenschaftlich gearbeitet und veröffentlicht zur ökologischen Steuerreform und zu Nach- haltigkeit. Sie ist Initiatorin der Studien "Zukunftsfähiges Deutschland".
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