Zu Beginn des zweiten Quartals verschärfte sich der Handelskonflikt deutlich. US-Präsident Donald Trump verkündete am 2. April in einer öffentlichkeitswirksam inszenierten Pressekonferenz Zölle gegenüber US- Handelspartnern. Es wurden Zölle in Höhe von 10 % auf nahezu alle Importe in die USA, 20 % auf Importe aus der EU sowie höhere Zölle auf Importe ausgewählter asiatischer Länder wie China und Vietnam angekündigt. Den betroffenen Volkswirtschaften wurde eine Frist von 90 Tagen gesetzt in denen sie einen Deal mit der USA schließen könnten. Im weiteren Verlauf wurde die Frist auf den 9. Juli gelegt. Ende des zweiten Quartals zeigten sich Fortschritte in den Verhandlungen. Großbritannien konnte Anfang Mai eine bilaterale Einigung mit den USA erzielen, die als Modell für weitere Abkommen dienen sollte.
