Pressemitteilung

Klimakiller im Fokus, viel Rhetorik, wenig Ergebnis in Bonn: ÖKOWORLD trägt aktiv zur Klimarettung bei

Mit bisher beschlossenen Maßnahmen werden die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreicht

Nach drei Jahren Stagnation nimmt der menschengemachte Ausstoß des Treibhausgases CO2 im Jahr 2017 wieder zu. Als Hauptursache werden vor allem China und seine aufstrebende Wirtschaft genannt. Jeder Einwohner in China erzeugt zwar nach Medienberichten nur etwa ein Viertel so viel CO2 wie ein Einwohner in den USA, und der Stromverbrauch eines jeden chinesischen Haushaltes liegt sogar nur bei einem Achtel. Dennoch wird China bald doppelt so viel CO2 in die Luft blasen wie die USA, da dort viel mehr Menschen leben. Neben China produzieren auch Indien und andere Schwellenländer riesige Mengen Treibhausgase. Die in Klimafragen gespaltenen USA sorgten auf den Klimagipfel für eine Provokation. Während einer Podiumsdiskussion warb die US-Delegation offen für Kohle, Erdgas und Atomkraft als Energieträger. Die althergebrachten Energieträger müssten nur sauberer und effizienter genutzt werden. Auch in Deutschland gibt es erhebliche Konflikte. Es dreht sich alles um soziale Fragen, Arbeitsplätze und Bezahlbarkeit von Energie. Die deutsche Spitzenpolitik bleibt weiter unkonkret, wie und wann Deutschland aus der klimaschädlichen Kohlenutzung aussteigen wird. Wohin führt das „Klimadickicht“ die Menschheit?

Alfred Platow, der Vorstandsvorsitzende der ÖKOWORLD AG, kommentiert und kritisiert: „Natürlich hat ÖKOWORLD nicht die grüne Patentlösung für das globale Klimaproblem und kann den Streit zwischen Industrienationen und Schwellenländern nicht schlichten. Aber wir leisten seit vielen Jahren unseren Beitrag zur Wirtschaftspolitik und sind mit unseren Investments aktiv als Klimaretter dabei, indem wir in die richtigen Unternehmen investieren, die z. B. in den USA und auch in den Schwellenländern dazu beitragen, das Klima zu verbessern. Veranstaltungen wie die Klimakonferenz in Bonn und natürlich auch Paris sind notwendig, damit die verschiedenen Länder konkret an einem Tisch miteinander reden. Allerdings kann man mit den bisherigen vagen Ergebnissen nicht zufrieden sein. Wie verbindlich sind die Abmachungen im globalen Regelbuch in Bonn geworden? Bis wann steigt Deutschland aus der Kohle aus? Es muss so viel dreckige Kohle aus dem Stromsystem genommen werden, damit das deutsche Klimaziel 2020 zu erreichen ist. Die Kohle ist für etwa die Hälfte der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Kanzlerin Merkel hat es nicht geschafft, Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen. Der UN-Klimagipfel im eigenen Land wäre doch perfekt gewesen, um der Kohle abzuschwören und dafür das Datum festzulegen.“

Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer Kapitalanlagen. Über 40 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung und Auflegung eigener Produkte ein. Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden und Kundinnen bundesweit betreut.

Pressekontakt: Gunter Schäfer, Chief Communications Officer, Tel.: 02103-929 210 oder per E-Mail: gunter.schaefer[at]oekoworld.com.