Der getrennte Investmentprozess der ÖKOWORLD

Als einziges Investment-Unternehmen legt ÖKOWORLD ausschließlich Fonds auf, deren Investitionsziele vorher auf Ethik, Sozialverträglichkeit, Ökologie und Nachhaltigkeit geprüft wurden.

Um dies zu gewährleisten, erfordert unser Investmentprozess eine strikte Trennung des Nachhaltigkeits-Research vom Fondsmanagement.

Unser Portfoliomanagement darf demnach ausschließlich in Unternehmen investieren, die nach Überprüfung der erforderlichen ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien durch den Nachhaltigkeits-Research in das Anlageuniversum aufgenommen wurden. Diese Sustainability-Research-Abteilung ist örtlich, räumlich und personell vollständig vom Fondsmanagement getrennt. Dadurch wird u. a. sichergestellt, dass es zu keinen Interessenskonflikten zwischen finanziellen und nachhaltigkeitsrelevanten Aspekten kommt.

Die Auswahl von Unternehmen in unser Anlageuniversum erfolgt gemäß folgender Schritte:

Schritt 1. Screening der weltweiten Finanzmärkte

Am Anfang des Investmentprozesses steht das Fondsmanagement. Dieses screent kontinuierlich die Aktienmärkte, hält Ausschau nach Unternehmen, die gegebenenfalls zu unseren Fonds passen könnten und schlägt diese dann dem Sustainability Research vor.
 

Schritt 2. Prüfung der Nachhaltigkeit – der Sustainability Research

Ob vorgeschlagene Titel überhaupt ins Anlageuniversum aufgenommen werden entscheidet das hausinterne Sustainability-Research-Team gemäß strenger Ausschluss- und Positivkriterien. Für den ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC Fonds beurteilt dies zusätzlich ein zwölfköpfiger Anlageausschuss. Bei den Themenfonds ÖKOWORLD KLIMA und ÖKOWORLD WATER FOR LIFE wird das Team durch einen externen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Zu den Expertinnen und Experten der Gremien zählen Vertreterinnen und Vertreter von Umwelt-, Menschenrechts- und Verbraucherschutzorganisationen sowie für umwelt- und sozialverträgliche Ökonomie.

Unsere Kriterien

Bei den klaren Ausschluss- und Positivkriterien hat die ÖKOWORLD eine nullprozentige Toleranzgrenze.

Positivkriterien

Unternehmen, in die die ÖKOWORLD investiert, müssen auch einen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft leisten. Unter anderem investieren wir in Unternehmen, die – neben anderen Kriterien – einen lösungsorientierten Beitrag leisten

  • zu der Anpassung an den Klimawandel
  • zur Vermeidung des Klimawandels
  • zum Klimaschutz und einer Reduzierung der CO2-Emissionen
  • zu einer Verringerung des Energie- und
    Wasserverbrauchs
  • zum Umweltschutz
  • zur Elektrifizierung und Stromversorgung
  • zu einer nachhaltigen Ernährung
  • zur Trinkwasserversorgung und -aufbereitung
  • zu einem umwelt- und sozialverträglichen Transport
  • zur Bildung

Ausschlusskriterien:

  • Atomkraft
  • Fossile Energien wie Kohle und Erdöl
  • Chlorchemie
  • Offene Gentechnik
  • Waffen, Rüstung, Militärtechnologien
  • Gesundheitsschädliche Produkte, wie z. B. Tabak
  • Raubbau an natürlichen Ressourcen
  • Menschenrechtsverstöße
  • Verstöße gegen die Grundsätze der Kernkonventionen der International Labor Organization (ILO), z. B. Kinder- und Zwangsarbeit
  • Bestechung und Korruption
  • Diskriminierung

Die Unternehmen, die durch Sustainability Research bzw. den Anlageausschuss geprüft wurden, werden dem Pool der möglichen Investitionsziele, dem Anlageuniversum, hinzugefügt. In regelmäßigen Abständen werden die Unternehmen erneut kontrolliert. Die Entscheidungen des Sustainability Researchs bzw. des Anlageausschusses sind für das ÖKOWORLD-Portfoliomanagement bindend.

3. Fundamentalanalyse und Stockpicking – das Fondsmanagement

In letzten Schritt des Investmentprozesses betreibt das Fondsmanagement Fundamentalanalysen sowie ein gezieltes Stockpicking. Hierbei werden ausschließlich die Titel, die für das Anlageuniversum zugelassen wurden, berücksichtigt.