ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0
Der Fonds für zukunftsfähige Wachstumsdynamik in neuen Märkten
ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 steht für Investments in ausgewählte Unternehmen in den Emerging Markets, die vorher von dem unternehmenseigenen Sustainability Research auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kriterien geprüft wurden.
Mehr als die Hälfte des Wirtschaftswachstums der Welt wird in den aufstrebenden Nationen erzielt.
Wachstumsstarke Volkswirtschaften
Anlagepolitik 2.0: Der Schritt voraus
Wir setzen mit den wachsenden Ländern auf die Generation 2.0 und bezeichnen diese als Growing Markets, nicht als Emerging Markets. Unsere neue besondere Strategie mit dem ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 ist es, auf der Basis der positiven Rahmendaten besondere Investitionschancen zu identifizieren und diese in einem zukunftsorientierten Fonds zu bündeln. Aus unserer Sicht sind die Gewinner der zweiten Wachstumswelle 2.0 hauptsächlich bei den Unternehmen zu finden, die den Fokus auf die Binnenkonjunktur gerichtet haben. Darüber hinaus erachten wir lösungsorientierte Unternehmen aus vielversprechenden Wachstumsbranchen als besonders attraktiv.
Herausforderungen und Lösungen
Nachhaltigkeitsziele
Der Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 investiert insbesondere in Unternehmen mit Sitz oder Tätigkeitsschwerpunkt in Schwellenländern. Dabei verfolgt der Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 mit seinen Investitionen verschiedene Nachhaltigkeitsziele. Dazu zählen sowohl Umwelt- als auch soziale und gesellschaftliche Ziele.
Dabei zielt der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 vor allem auf Investitionen in Unternehmen ab, die problemlösungs-orientierte Produkte und Dienstleistungen anbieten, die u.a. einen Beitrag leisten
- zu der Anpassung an den Klimawandel
- zur Vermeidung des Klimawandels
- zum Klimaschutz und einer Reduzierung der CO2-Emissionen
- zu einer Verringerung des Energie- und Wasserverbrauchs
- zum Umweltschutz
- zur Elektrifizierung und Stromversorgung
- zu einer nachhaltigen Ernährung
- zur Trinkwasserversorgung und -aufbereitung
- zu einem umwelt- und sozialverträglichen Transport
- zur Telekommunikation
- zur Bildung
Zusätzlich müssen alle Unternehmen, in die der Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 investiert, weitere strenge allgemeine Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.
Vom Konzept zum Fonds 2.0
Wirtschaftsprinzip Nachhaltigkeit 2.0
Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 setzt auf die dynamische Entwicklung und investiert vorwiegend in den Themenbereichen technische Entwicklung, regenerative Energie und Wasserwirtschaft, Information und Kommunikation, nachhaltiger Konsum und Freizeit, Mobilität und Wohnen, nachhaltige Finanzdienstleistungen, Gesundheit, Stadtentwicklung und Infrastruktur, Bildung. Ganz nach der Strategie: Sich auf den Weg machen, reale Chancen nutzen und Teil der Lösung sein.
Der getrennte Investmentprozess der ÖKOWORLD
Als einziges Investment-Unternehmen legt ÖKOWORLD ausschließlich Fonds auf, deren Investitionsziele vorher auf Ethik, Sozialverträglichkeit, Ökologie und Nachhaltigkeit geprüft wurden.
Um dies zu gewährleisten, erfordert unser Investmentprozess eine strikte Trennung des Nachhaltigkeitsresearch vom Fondsmanagement.
Unser Portfoliomanagement darf demnach ausschließlich in Unternehmen investieren, die nach Überprüfung der erforderlichen ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien durch den Nachhaltigkeits-Research in das Anlageuniversum aufgenommen wurden. Diese Nachhaltigkeitsresearch-Abteilung ist örtlich, räumlich und personell vollständig vom Fondsmanagement getrennt. Dadurch wird u. a. sichergestellt, dass es zu keinen Interessenskonflikten zwischen finanziellen und nachhaltigkeitsrelevanten Aspekten kommt.
Die Auswahl von Unternehmen in unser Anlageuniversum erfolgt gemäß folgender Schritte:
Schritt 1. Screening der weltweiten Finanzmärkte
Am Anfang des Investmentprozesses steht das Fondsmanagement. Dieses screent kontinuierlich die Aktienmärkte, hält Ausschau nach Unternehmen, die gegebenenfalls zu unseren Fonds passen könnten und schlägt diese dann dem Sustainability Research vor.
Schritt 2. Prüfung der Nachhaltigkeit – der Nachhaltigkeitsresearch
Ob vorgeschlagene Titel überhaupt ins Anlageuniversum aufgenommen werden entscheidet das hausinterne Nachhaltigkeitsresearch-Team gemäß strenger Ausschluss- und Positivkriterien. Für den ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC Fonds beurteilt dies zusätzlich ein zwölfköpfiger Anlageausschuss. Bei den Themenfonds ÖKOWORLD KLIMA und ÖKOWORLD WATER FOR LIFE wird das Team durch einen externen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Zu den Expertinnen und Experten der Gremien zählen Vertreterinnen und Vertreter von Umwelt-, Menschenrechts- und Verbraucherschutzorganisationen sowie für umwelt- und sozialverträgliche Ökonomie.
Ausschluss- und Positivkriterien
ÖKOWORLD hat Ausschlusskriterien festgelegt, die dazu führen, dass Unternehmen und Wirtschaftszweige, die aus unserer Sicht wesentliche nachteilige Auswirkungen auf eine nachhaltige Entwicklung haben, von vornherein keine Aufnahme in die Anlageuniversen unserer Teilfonds finden oder nach einer Detailanalyse ausgeschlossen werden. Jedes Kriterium kann zu einem Ausschluss oder einer Nicht-Aufnahme in das Anlageuniversum führen. Zusätzlich müssen Unternehmen zur Erfüllung eines ökologischen oder sozialen Ziels beitragen.
Nein
Die folgenden Wirtschaftszweige und -tätigkeiten halten wir für diejenigen mit den wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen. Daher sind Unternehmen, die in den folgenden Bereichen tätig sind, aus unseren Anlageuniversen ausgeschlossen:
- Erzeugung von Atomenergie oder Atomtechnik inklusive Anlagen, Vorprodukte oder spezifische Dienstleistungen
- Gewinnung und Förderung von fossiler Energie
- Herstellung von halogenen oder halogenierten organischen Substanzen
- Erzeugung von gentechnisch veränderten Organismen für die Verwendung in offenen Systemen
- Entwicklung und Herstellung von Kriegswaffen, Rüstung, Militärtechnologien inklusive Anlagen, Vorprodukte oder spezifische Dienstleistungen
- Entwicklung und Herstellung gesundheitsschädlicher Produkte, wie bspw. Tabak
- Raubbau an natürlichen Ressourcen
Weitere Ausschlusskriterien sind:
- systematische Verstöße gegen Menschenrechte
- systematische Verstöße gegen die Kernarbeitsnormen der International Labor Organization (ILO), z.B. Kinder- und Zwangsarbeit und gegen die Prinzipien des UN Global Compact
Ja
Unternehmen, die zur Erfüllung eines ökologischen oder sozialen Ziels beitragen, sind Unternehmen, die mindestens einen der folgenden Punkte erfüllen
- umwelt- oder sozialverträgliche Technologien und Verfahren entwickeln, vertreiben oder verwenden;
- Dienstleistungen anbieten, die eine nachhaltige Entwicklung, insbesondere Umwelt- und sozialverträgliches Wirtschaften fördern; insbesondere, wenn sie über die jeweiligen Standards der Branche, der Region oder des Landes hinausgehen;
- regenerative Energien gewinnen, einsetzen oder damit handeln oder mit ihren Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen zur Reduktion des Energieverbrauchs oder zur Erhöhung der Energieeffizienz oder zu einer geringeren Energieintensität beitragen;
- Leistungen zur Verringerung des Verbrauchs nicht erneuerbarer, natürlicher Ressourcen oder zur Substitution nicht-erneuerbarer durch erneuerbare Ressourcen erbringen;
- Sozial-, Umwelt- oder Nachhaltigkeitsmanagementsysteme anwenden;
- Umwelt- oder sozialverträgliche Produkte und Leistungen anbieten bzw. erbringen, die dem allgemeinen Wohle dienen und in besonderer Nachhaltigkeits-Qualität (z.B. Haltbarkeit, Reparier-/Recyclingfähigkeit) angeboten werden;
- Dienstleistungen oder Produkte anbieten, die einen Beitrag zur Bildung, medizinischen und gesundheitlichen Versorgung, zur Sicherheit von Menschen oder zur finanziellen Vorsorge leisten;
- besonders demokratische Unternehmensstrukturen, humane, soziale oder emanzipatorische Arbeitsbedingungen schaffen oder gezielt zum Abbau von Diskriminierung und Korruption beitragen;
- sich für Transparenz und Offenlegung einsetzen und in diesem Sinne handeln, bspw. indem umfassende Nachhaltigkeitsberichte und Kennzahlen veröffentlicht werden.
Die Unternehmen, die durch den Nachhaltigkeitsresearch bzw. den Anlageausschuss geprüft wurden, werden dem Pool der möglichen Investitionsziele, dem Anlageuniversum, hinzugefügt. In regelmäßigen Abständen werden die Unternehmen erneut kontrolliert. Die Entscheidungen des Nachhaltigkeitsresearchs bzw. des Anlageausschusses sind für das ÖKOWORLD-Portfoliomanagement bindend.
Schritt 3. Fundamentalanalyse und Stockpicking – das Fondsmanagement
In letzten Schritt des Investmentprozesses betreibt das Fondsmanagement Fundamentalanalysen sowie ein gezieltes Stockpicking. Hierbei werden ausschließlich die Titel, die für das Anlageuniversum zugelassen wurden, berücksichtigt.
Rückblick: Aufschwung 1.0
Vor allem im Bereich der Rohstoffe konnten Investoren in den Wachstumsländern stark profitieren und hohe Kursgewinne verzeichnen. Die erste Welle 1.0, die die Aktienmärkte in den Schwellenländern beflügelt hat, wurde von den steigenden Rohstoffpreisen getragen.
Allerdings hat einerseits die Dynamik der Rohstoffpreise stark nachgelassen, und andererseits werden die großen Staatsunternehmen zunehmend als Melkkühe für die Subventionierung der Staatsfinanzen benötigt. Das hat zur Folge, dass die privaten Investoren außen vor bleiben. Viele Wachstumsstaaten sehen sich zunehmend vor der Herausforderung, den erzielten, partiellen Wohlstand auf breitere Beine zu stellen. Denn das kontinuierlich steigende Wohlstandsniveau hat eine stark wachsende Mittelschicht hervorgebracht, deren Bedürfnisbefriedigung der Wachstumstreiber der Zukunft sein wird. Viele traditionell ausgerichtete Emerging Markets-Fonds, die Generation 1.0, haben diese Entwicklung noch nicht reflektiert und setzen weiterhin auf die Gewinner der Vergangenheit – speziell in den letzten Jahren mit nur mäßigem Erfolg.
Marktchancen 2.0
Die hervortretenden Märkte haben in der ökonomischen Entwicklung in den vergangenen Jahren einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Noch vor zehn Jahren waren die Konjunkturdaten aus China höchstens eine kleine Randnotiz in der Wirtschaftspresse wert. Heute schaffen sie es auf die erste Seite und beeinflussen die Kurse an den etablierten Märkten in Amerika und Europa. In einigen Branchen haben Staaten wie Brasilien, Türkei oder China schon Anschluss an etablierte Wirtschaftsnationen gefunden und Unternehmen hervorgebracht, die mittlerweile zu den größten der Welt gehören.
Anteilsklassen und Erträge
Die Erträge der Anteilsklasse C werden jährlich reinvestiert. Anlegerinnen und Anleger können grundsätzlich börsentäglich die Rücknahme der Anteile verlangen. Es existiert auch eine ausschüttende Anteilsklasse D.