Die weltweiten Frischwasserressourcen geraten durch Temperaturanstiege, Bevölkerungswachstum und Konsumgewohnheiten zunehmen unter Druck. Mittel- bis langfristig ist die Wasserversorgung in vielen Weltregionen durch ausbleibende Gletscherschmelzen bedroht, dann nämlich, wenn die Jahrtausende alten Eismassen Geschichte sind. Ein Blick nach Asien verdeutlicht die Herausforderungen heute. Die jüngsten Hitzewellen haben im Himalaya-Gebirge übermäßig starke Gletscherschmelzen ausgelöst. Die freigesetzten Wassermassen führten zu Überflutungen und zerstörten Infrastruktur wie Straßen und Brücken. Betroffen waren auch Wasserleitungen, was eine Unterbrechung der Wasserversorgung für die Bevölkerung zur Folge hatte.